Die 1844 vom Schuhmacher Wilhelm Mahling gegründete Grube Wilhelmine ist dabei eine der ersten angemeldeten Braunkohlengruben im Lausitzer Revier. Sie wurde 1859 mit der Grube August Glück der Sozietäts-Wollgarnspinnerei Spremberg vereinigt.
Die Grube Lusatia-Concordia bestand bis 1878. In ihr gingen die 1865 von der Gesellschaft Lusatia Spremberg angemeldete Grube Lusatia und die 1862 von der Bergbaugesellschaft Concordia angemeldete Grube Concordia auf.
Von den Gruben im Stadtgebiet von Spremberg sind keine oberirdischen Spuren erhalten. Einzig der Straßenname An der Lusatia erinnert an die Bergbautätigkeit. Es kam in der zweiten Hälfte des 20. Jh. zu vereinzelten Tagesbrüchen im Stadtgebiet, sodass seit 2017 Hohlräume untersucht und verwahrt werden.
Datierung:
- Abbau: 1844-1857
- Abbau: 1857-1862
- Abbau: 1862-1877
- Abbau: 1862
- Abbau: 1862-1867
- Abbau: 1865-1878
Quellen/Literaturangaben:
- Sperling, Dieter: Niederlausitzer Braunkohlenbergbau im 19. Jahrhundert. Findbuch Niederlausitzer Braunkohlengruben und bergrechtlicher Verleihungen. in: Förderverein Kulturlandschaft Niederlausitz e.V. (Hg.): Beiträge zur Geschichte des Bergbaus in der Niederlausitz. Bd. 5. Cottbus 2005. S.146, 151, 167, 177, 187, 193
- Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH: Wandlungen und Perspektiven. 15 Welzow-Süd/Jänschwalde/Cottbus-Nord. Senftenberg 2015. S.4.
- https://maerkischer-bote.de/region/bruchgefahr-in%E2%80%88spremberg-durch-tagebau-206711
BKM-Nummer: 32002893
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)