Hühnerwasserquelle

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Spremberg
Kreis(e): Spree-Neiße
Bundesland: Brandenburg
Koordinate WGS84 51° 36′ 16,75″ N: 14° 15′ 59,15″ O 51,60465°N: 14,26643°O
Koordinate UTM 33.449.198,05 m: 5.717.322,81 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.449.313,58 m: 5.719.165,47 m
  • Hühnerwasserquelle

    Hühnerwasserquelle

    Fotograf/Urheber:
    Kirsten Krepelin
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Hühnerwasserquelle

    Hühnerwasserquelle

    Fotograf/Urheber:
    Kirsten Krepelin
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Hühnerwasserquelle

    Hühnerwasserquelle

    Fotograf/Urheber:
    Kirsten Krepelin
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Hühnerwasserquelle

    Hühnerwasserquelle

    Fotograf/Urheber:
    Kirsten Krepelin
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Im Rahmen der Rekultivierungsmaßnahmen im nördlichen Teil des Tagebaus Welzow-Süd soll ein vor dem Tagebau existenter Bach, das sogenannte Hühnerwasser, wiederhergestellt werden. Sein ursprüngliches Quellgebiet wurde vom Tagebau vollständig überbaggert.
Durch die tagebaubedingte Grundwasserabsenkung ist auch in den kommenden Jahrzehnten nicht mit einer Normalisierung des Wasserhaushalts und damit der Bildung natürlicher Wasserläufe zu rechnen.
In Zusammenarbeit mit der BTU Cottbus wurde daher von Vattenfall für das Hühnerwasser ein etwa 6 ha großes künstliches Quelleinzugsgebiet geschaffen, das den künftigen Bachlauf speisen soll. Mit Absetzern wurde eine Tonschicht in den Boden eingearbeitet und ein etwa 15 m hoher, abgeflachter Hügel angelegt, über den das gesammelte Oberflächenwasser in einen Quellteich fließt, von dem dann der Bachlauf gespeist wird.
Das vollständig eingezäunte Gelände wurde nach der Fertigstellung der Bauarbeiten einer ungelenkten und nicht beeinflussten Sukzession überlassen, man nahm also keinerlei Düngung oder Kalkung vor. Die sich ansiedelnden Pflanzen- und Tierarten, Erossionsprozesse und andere Oberflächenbildungen werden seitdem in Forschungsprojekten beobachtet und dokumentiert. Sie dienen auch als Grundlage für die Gestaltung weiterer künstlicher Quellgebiete im Rahmen von Renaturierungsmaßnahmen.

Datierung:
  • Rekultivierung: 2003-2005

Quellen/Literaturangaben:
  • BTU Cottbus: Forschungsplattform Hühnerwasser. https://www.b-tu.de/chicken-creek. Abgerufen am: 18.10.2023.

BKM-Nummer: 32002819

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)

Hühnerwasserquelle

Schlagwörter
Ort
Spremberg
Alternativer Ortsname
Grodk
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt steht unter der freien Lizenz dl-by-de/2.0 (Namensnennung). Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
„Hühnerwasserquelle”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-32002819 (Abgerufen: 20. März 2025)
Seitenanfang