Berufsausbildungsstätte Kraftwerk Jänschwalde

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Teichland
Kreis(e): Spree-Neiße
Bundesland: Brandenburg
Koordinate WGS84 51° 50′ 10,44″ N: 14° 26′ 54,96″ O 51,83623°N: 14,4486°O
Koordinate UTM 33.462.008,17 m: 5.742.967,54 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.462.128,93 m: 5.744.820,88 m
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    Berufsausbildungsstätte Kraftwerk Jänschwalde

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    Berufsausbildungsstätte Kraftwerk Jänschwalde

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Die Berufsausbildungsstätte am Kraftwerk Jänschwalde wurde vermutlich in den 1980er Jahren errichtet, nachdem das Kraftwerk 1976 entstanden war. Bis 1995 erfolgten der Abriss der Gebäude Polytechnik I und II, der Umbau und die Sanierung des eingeschossigen Wasch- und Umkleidegebäudes WUG IV sowie ein nordseitiger zweigeschossiger Anbau mit einem Grundriss von ca. 40,60 x 40,60 m. Über einen Verbindungstrakt gelangt man vom Neubau in das ehemalige WUG IV, in dem sich neben den großen Ausbildungswerkstätten die Umkleide- und Sanitärräume und ein Konferenz- und Pausenraum befinden. Im Neubau sind die Verwaltung, Beratungsräume, die Bibliothek, ein Erste-Hilfe-Raum, ein Seminarraum und Laborräume im Untergeschoss sowie Seminarräume, Laborräume, Lernräume und Nebenräume im Obergeschoss untergebracht. Durch den begrünten Innenhof sind auch innenliegende Räume und Flure natürlich belichtet und beleuchtet.
Die Kubatur und Form des Gesamtkomplexes sind Ausdruck des inneren Funktionsgefüges und werden durch die erhaltene und sanierte Trag- und Dachkonstruktion des WUG IV bestimmt. Die wiederkehrenden Elemente der Fassadengestaltung, wie Fensterbänder und deutlich betonte vertikale Gliederung durch Lisenen, verbinden beide Baukörper zu einem architektonischen Ensemble. Die Größe und Form der Fenster variiert nach Raumfunktion. Blaue Einfassungen der Fenster und Türen entsprechen dem Corporate Design der VEAG bzw. des Kraftwerks. Alle Gebäude schließen mit einem Flachdach ab.
Der Haupteingang befindet sich am Neubau im eingezogenen Untergeschoss, die auskragende Eckausbildung im Obergeschoss ist vollflächig verglast. Dies trägt neben den konvex und mit Glasbausteinen ausgebildeten Treppenhäusern an den um jeweils 45 Grad abgeschrägten Gebäudeseiten zur Dominanz des Neubaus über den Gesamtkomplex bei.
Die Begrünung im Innenhof und im Außenbereich folgt einer landschaftsarchitektonischen Planung. Strauchpflanzungen grenzen den Parkplatz von der Ausbildungsstätte ab, Pausen- und Ruheplätze mit Sitzgelegenheiten werden mit Großgrün eingefasst. Vorhandener Baumbestand aus der Gründungszeit des Kraftwerks wurde teilweise erhalten.
In der Berufsausbildungsstätte werden noch heute Mechatroniker:innen, Industriemechaniker:innen und Elektroniker:innen für die Betriebstechnik ausgebildet.

Datierung:
  • Erbauung: nach 1976
  • Erweiterung: 1995
  • Sanierung: 1995

Quellen/Literaturangaben:
  • Amt Peitz: Amtsblatt, Nr. 14, 16.09.2009.
  • Leag, Abt. Dokumentation: 0 VG 344, Betriebsgebäude, Bauteil, Bautechn. Objekterläuterungsbericht.

BKM-Nummer: 32002577

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)

Berufsausbildungsstätte Kraftwerk Jänschwalde

Schlagwörter
Ort
Neuendorf
Alternativer Ortsname
Nowa Wjas
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Berufsausbildungsstätte Kraftwerk Jänschwalde”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-32002577 (Abgerufen: 27. März 2025)
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