Die Abraumförderbrücke Marie-Anne Typ F42 wurde 1931 in Betrieb genommen und kurze Zeit später um eine Bogenkonstruktion ergänzt. Grund waren Rutschungen auf Seite der angeschlossenen Eimerkettenbagger und die schwierige Geologie. Kurz vor der Sprengung der Abraumförderbrücke 1978 wurde die Sargdeckelbaggerung eingesetzt - ein Verfahren, das nur einmal in diesem Tagebau zur Anwendung kam und bei dem die Förderbrücke auf dem verbliebenen Abraumdamm fuhr, während der angeschlossene Eimerkettenbagger in einem 180°-Radius um den Abraumsockel herumschwenkte und ihn so restlos wegbaggerte.
Datierung:
- Abbau: 1926-1946
Quellen/Literaturangaben:
- Sperling, Dieter: Niederlausitzer Braunkohlenbergbau im 19. Jahrhundert. Findbuch Niederlausitzer Braunkohlengruben und bergrechtlicher Verleihungen, in: Förderverein Kulturlandschaft Niederlausitz e.V. (Hg.): Beiträge zur Geschichte des Bergbaus in der Niederlausitz, Bd. 5, Cottbus 2005,S.179
- Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaf mbH:Wandlungen und Perspektiven.04 Kleinleipisch/Klettwitz/Klettwitz-Nord,Senftenberg,2007,S.6
BKM-Nummer: 32002572
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)