Eimerkettenbagger Es 3750 - 1300

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Jänschwalde
Kreis(e): Spree-Neiße
Bundesland: Brandenburg
Koordinate WGS84 51° 51′ 21,24″ N: 14° 34′ 19,16″ O 51,8559°N: 14,57199°O
Koordinate UTM 33.470.522,65 m: 5.745.097,92 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.470.646,80 m: 5.746.952,20 m
  • Es 3750 - 1300

    Es 3750 - 1300

    Fotograf/Urheber:
    Franz Dietzmann
    Medientyp:
    Bild
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    Es 3750 - 1300

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    Franz Dietzmann
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Gerätetyp: Eimerkettenschwenkbagger Es 3750 schienengebunden
LEAG Gerätenr.: 1300
Baujahr: 1982
Hersteller: VEB Schwermaschinenbau Georgi Dimitroff Magdeburg-Buckau

Länge 137,00 m
Breite 50,60 m
Höhe 40,50 m
Gewicht 4.986 t
Energieeinspeisung zwei 6kV-Leitungstrossen
Theoretische Förderleistung 5708 m³/h
Maximale Abtragshöhe 35,50 m
Maximale Abtragstiefe 31,20 m

Der Eimerkettenbagger ist Bestandteil des Abraumförderbrückenverbundes und trägt Abraum ab, der mittels Förderbändern zur Förderbrücke transportiert wird.
Ein Eimerkettenbagger besteht aus einem Fahrwerk, einer Fördervorrichtung mit einer Kette, an der Schaufeln montiert sind, einem Oberbau und einer Verladevorrichtung, zu der meist auch ein Förderband gehört. Eimerkettenbagger werden zur kontinuierlichen Förderung sowohl von Kohle als auch von Abraum eingesetzt.
Die namensgebende Fördereinrichtung besteht aus einer umlaufenden Kette, an der Schaufeln, die sogenannten Eimer, befestigt sind. Über einen Ausleger, an dem die Eimerkette mittels Stahlseilen befestigt ist, kann die Kette an das abzutragende Gelände in Form und Winkel angepasst werden.
Die Art des Fahrwerks lässt sich an der Typenbeschreibung eines Tagebaugroßgerätes ablesen. Ein R steht für ein Raupenfahrwerk, wohingegen ein S auf eine schienengebundene Fortbewegung hinweist. Ein s weist auf die Schwenkbarkeit hin. Der Oberbau eines Eimerkettenbaggers beherbergt Aufenthalts- und Sanitärräume, Werkstätten und das Maschinenhaus, in dem die für den Betrieb benötigten Anlagen untergebracht sind. Außerdem findet hier die Übergabe des geförderten Materials an die Verladevorrichtung statt.
Das geförderte Material wird auf einen Bandwagen oder eine Bandanlage verkippt. Die Übergabe wird von einem Aufseher in einer Kanzel direkt an der Stelle überwacht und gesteuert. An der anderen Geräteseite befinden sich zwei Kanzeln für die Eimerkette, sodass je nach Fahrrichtung des Baggers immer die vor dem Graborgan liegende Geländeseite überwacht werden kann.
Betrieben wird der Eimerkettenbagger wie alle Tagebaugroßgeräte mit Strom. Das benötigte Kabel wird auf einer Kabeltrommel mitgeführt.

Datierung:
  • Baujahr: 1982

Quellen/Literaturangaben:
  • LEAG
  • Vattenfall Europe Mining AG: Grundlagen der Tagebauführung im Lausitzer Revier.2006

BKM-Nummer: 32002486

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)

Eimerkettenbagger Es 3750 - 1300

Schlagwörter
Ort
Grießen
Alternativer Ortsname
Gresna
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Eimerkettenbagger Es 3750 - 1300”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-32002486 (Abgerufen: 21. März 2025)
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