Am 27.09.2015 wurde sie mit den Filialen in Schwarzheide, Senftenberg und Ruhland zu einem Pastoralverbund zusammengeschlossen.
Die Kirche steht von der Straße zurückversetzt auf einem weitläufigen Grundstück. Nördlich von ihr befindet sich ein Nebengebäude, das mit einem Sanitärraum ausgestattet ist. Die Kirche ist ein Massivbau mit ziegelsichtiger, roter Fassade und Walmdach. Apsis und Langhaus sind auf beiden Seiten von Anbauten flankiert, womit eine vielgliedrige Kubatur entsteht, die durch einen Eingangsvorbau ergänzt wird. Ein Dachreiter mit geschweifter, Schiefer gedeckter Haube, Turmuhr und weiß verputzten Außenwänden krönt das mit Biberschwanzziegeln gedeckte Dach. Die Fassaden werden durch Rundbogen- und Ovalfenster gegliedert. In sieben der Buntglasfenster sind die Sakramente der katholischen Lehre abgebildet. Erwähnenswert ist eine Darstellung von Friedrich Schörschel aus Briesethal von 1997. Sie zeigt ein Lamm als Symbol für Jesus Christus, das auf einem Buch mit sieben Siegeln steht – das so genannte apokalyptische Lamm aus dem Neuen Testament (Offenbarung des Johannes, Kapitel 5).
Der Innenraum der Kirche wurde 1965 neu gestaltet und saniert.
Außer der Kirche sind auch das Nebengebäude und die von Arno Voigt aus Bad Liebenwerda 1913 gebaute Orgel in die Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragen.
Datierung:
- Errichtung: 1908-1909
- Sanierung: 1965
Quellen/Literaturangaben:
- https://www.kirche-senftenberg.de/cms/home/kirchen/#klettwitz (Zugriff am 13.12.2022)
- Bibel, Neues Testament, Offenbarung 5,1
- Denkmalbegründung BLDAM
- https://www.orgel-information.de/Orgeln/k/kk-ko/Klettwitz_heiligstesherzjesu.html(Zugriff am 13.12.2022)
- Hrsg: Evangelischer Kirchenkreis Senftenberg-Spremberg:Evangelische und katholische Kirchen im Südosten Brandenburgs, 2006, S.50
BKM-Nummer: 32002442
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)