Bergheider See

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Finsterwalde, Lichterfeld-Schacksdorf
Kreis(e): Elbe-Elster
Bundesland: Brandenburg
Koordinate WGS84 51° 34′ 21,29″ N: 13° 47′ 20,46″ O 51,57258°N: 13,78902°O
Koordinate UTM 33.416.077,39 m: 5.714.196,05 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.416.180,03 m: 5.716.037,34 m
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    Franz Dietzmann
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Der 320 ha große Bergheider See geht zurück auf ein Restloch des ehemaligen Tagebaus Klettwitz-Nord (Betriebszeit 1984-1992), das von 2001 bis 2015 u.a. mit Wasser aus der Schwarzen Elster geflutet wurde. Der Abfluss erfolgt über die Seeteichsenke in den Heidesee. Das Flutungswasser wird über den Ferdinandsteich und den Südteich in Lauchhammer über die nördlich des Bergheider Sees gelegene Grubenwasserreinigungsanlage (GWRA) Lichterfeld in den Bergheider See geleitet.
Der ehemals hier gelegene Ort Bergheide, bis 1937 Gora, wurde bereits 1964/1965 teilabgebrochen. Der vollständige Ortsabbruch erfolgte dann ab 1984 für den Tagebau Klettwitz-Nord. Dieser sollte die Brikettfabriken des Braunkohlenveredelungswerks Lauchhammer und teilweise auch die Brikettfabriken in Brieske und Senftenberg mit Kohle versorgen, da der Tagebau Klettwitz, der diese Aufgabe bisher erfüllte, auslief. Aufgrund der politischen Wende erfolgte die vorzeitige Stilllegung, da die bisherigen Abnehmer der Kohle, die Brikettfabriken und Kraftwerke um Lauchhammer, stillgelegt wurden. 1999 führte die LMBV Rütteldruckverdichtungsarbeiten an der West- und Südrandkippe des Bergheider Sees durch und 2003 wurden versteckte Dämme mittels Rütteldruck- bzw. Rüttelstopfverdichtung an der gekippten Süd- und Westböschung des Bergheider Sees eingebaut. Für die um 2004 erfolgte Böschungsgestaltung des 1992 stillgelegten Tagebaus wurde u.a. Tagebautechnik eingesetzt, wie z.B. der Esch 10-70, ein Schürfkübelbagger mit Schreitlaufwerk.
Das Ufer des Sees ist noch deutlich von Offenland, teils Erosionsformen und kargem Bewuchs geprägt. Der Norden wird v.a. touristisch genutzt. Aufforstungen und die seit 2000 im Norden des Sees aufgestellte Abraumförderbrücke F60 dominieren die Wahrnehmung. Ziel ist eine Erholungslandschaft mit Sandstränden, Findlingsensembles, Aussichtspunkten und Rundwegen. Südlich und westlich des Bergheider Sees schließt sich das Naturparadies Grünhaus an.

Datierung:
  • Abbau: 1984-1992
  • Flutung: 2001-2015

Quellen/Literaturangaben:
  • Digitale Orthophotos – DOP 2020 © GeoBasis-DE/LGB, dl-de/by-2-0
  • LMBV (Hg.): Klettwitz. Lausitzer Braunkohlenrevier. Wandlungen und Perspektiven, Nr. 04, Senftenberg 2015
  • https://www.archiv-verschwundene-orte.de/de/verschwundene_orte/uebersicht_der_orte/bergheide/40594 (Zugriff: 26.01.2023)
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Bergheide_(Finsterwalde) (Zugriff: 26.01.2023)

BKM-Nummer: 32002424

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)

Bergheider See

Schlagwörter
Ort
Finsterwalde | Lichterfeld
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Bergheider See”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-32002424 (Abgerufen: 23. März 2025)
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