Die Kapelle steht im nordöstlichen Bereich des Klettwitzer Friedhofs. Ihr Bezug zum Bergbau ist durch ihre Entstehung um 1900 gegeben; damals war es infolge der florierenden Braunkohleindustrie zu einem enormen Bevölkerungswachstum gekommen. Ein weiterer Bergbaubezug ergibt sich aus dem Grabmal der Bergbaufamilie Fielitz (Objektnr. 32002397).
Es handelt sich um einen rechteckigen gelben Ziegelbau mit Satteldach. Er besitzt einen Eingangsrisalit und einen rückwärtigen Anbau mit Schleppdach. Alle Dachbereiche sind mit dunklen Frankfurter Pfannen gedeckt.
Die im Risalit gelegene Eingangstür ist spitzbogig, darüber ist ein gemauertes Kreuz angebracht. Die Fenster- und Türöffnungen im Anbau sind ebenfalls spitzbogig. An der nördlichen und südlichen Giebelwand befinden sich zusätzlich zwei Ochsenaugen.



Datierung:

• Errichtung: 1895/1930
  

Quellen/Literaturangaben:

• Auskunft Bauamt Schipkau
  

BKM-Nummer: 32002398

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)