Bei den Gebäuden handelt es sich um zweigeschossige Mehrfamilienhäuser mit Walmdach, Rauputz-Fassade und ziegelsichtigem Sockel . Einige von ihnen besitzen einen, andere zwei Eingänge. Die durch glatt verputzte Faschen gerahmten Fenster sind hochrechteckig und stammen offenbar noch aus der Bauzeit, sie sind durch Sprossen in vier Felder gegliedert.
Zu den Wohngebäuden gehören im rechten Winkel zu ihnen angeordnete, eineinhalbgeschossige Nebengebäude mit Satteldach und verputzter Fassade. Südlich des Areals stehen einige Garagenbauten.
Die Gebäude sind von Grünflächen umgeben, auf denen sich Stangen zur Befestigung von Wäscheleinen befinden.
Die Anlage ist typisch für ihre Entstehungszeit und kann als Vorstufe der späteren Mehrfamilien-Typenbauten betrachten werden, die in den 1960er und 1980er Jahren ebenfalls in Schipkau entstanden. Aufgrund ihrer vermutlich bauzeitlich erhaltenden Gestaltung und ihrer Bedeutung für die Schipkauer Bevölkerung besitzt die Siedlung einen besonderen Wert für die Ortsgeschichte.
Datierung:
- Errichtung: 1953/54
Quellen/Literaturangaben:
- Amtsleiter Bauamt Schipkau Herr Konzag
- Herta Schuster:Schipkau im Wandel der Zeit, Horb am Neckar 2006 S.20
BKM-Nummer: 32002382
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)