Siedlung Wilhelminenglück

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Schipkau
Kreis(e): Oberspreewald-Lausitz
Bundesland: Brandenburg
Koordinate WGS84 51° 33′ 1,58″ N: 13° 53′ 11,85″ O 51,55044°N: 13,88662°O
Koordinate UTM 33.422.803,96 m: 5.711.626,20 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.422.909,23 m: 5.713.466,46 m
  • Siedlung Wilhelminenglück

    Siedlung Wilhelminenglück

    Fotograf/Urheber:
    Kaja Boelcke
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Siedlung Wilhelminenglück

    Siedlung Wilhelminenglück

    Fotograf/Urheber:
    Kaja Boelcke
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Siedlung Wilhelminenglück

    Siedlung Wilhelminenglück

    Fotograf/Urheber:
    Kaja Boelcke
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Siedlung Wilhelminenglück

    Siedlung Wilhelminenglück

    Fotograf/Urheber:
    Kaja Boelcke
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Siedlung Wilhelminenglück

    Siedlung Wilhelminenglück

    Fotograf/Urheber:
    Kaja Boelcke
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Die Siedlung Wilhelminenglück entstand zwischen 1919 und 1921 aus der Notwendigkeit, Wohnraum für die Belegschaft der Grube Treuherz und der Brikettfabriken Wilhelminenglück I und Wilhelminenglück II zu schaffen. Das Bauvorhaben wurde von der Gemeinnützigen Bergmannswohnstätten Gesellschaft mbH Westlausitz im Auftrag der Klettwitzer Bergbaugesellschaft mbH durchgeführt.
Die Wohnhäuser der Siedlung weisen unterschiedliche Gebäudeformen auf. Es sind ein- und zweigeschossige Ziegelbauten, die Sattel- oder Krüppelwalmdächer mit Gauben besitzen. Alle Gebäude sind mit Nebengelassen und Nutzgärten ausgestattet.
Nach der Einzelprivatisierung befinden sich die Wohnhäuser heute in überformtem Zustand. Außerdem ist der westliche Teil der Siedlung Ende der 1960er Jahre devastiert worden, als die Erweiterung des Tagebaus Klettwitz die Siedlungsgrenze erreichte.
Erhalten ist die katholische Kirche, die Anfang des 20. Jahrhunderts für zugezogene polnische und schlesische Arbeiter:innen errichtet wurde (Objektnr. 32002442). Sie zeugt vom Zusammenleben der vielfältig geprägten Bevölkerung im Industrierevier der Lausitz.
In der Siedlung gab es auch eine Werkgaststätte, die von Walter Domaschke und seiner Frau betrieben wurde und Treffpunkt für die Bewohner:innen von Wilhelminenglück war. Sie hatte ebenso wie die katholische Kirche eine wichtige soziale Funktion.
Die gebräuchliche Bezeichnung Krankenhaussiedlung könnte auf eine medizinische Einrichtung in der Nähe oder einen besonderen Bezug zur Gesundheitsversorgung hinweisen. Für einen Nachweis sind weitere Recherchen über die Geschichte der Siedlung erforderlich.

Datierung:
  • Errichtung: 1919-1921

Quellen/Literaturangaben:
  • Maximilian Claudius Noack: Zwischen wilhelminischer Bedarfsarchitektur und moderater Moderne. Die Werkskolonien im Niederlausitzer Braunkohlenrevier, Petersberg 2016, S. 352.
  • Norbert Jurk: Nächster Halt Senftenberg II. Eine Reise mit der Zschipkau-Finsterwalder-Eisenbahn durch unsere Heimat, o.O. 2015, S. 60.

BKM-Nummer: 32002245

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)

Siedlung Wilhelminenglück

Schlagwörter
Ort
Klettwitz
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt steht unter der freien Lizenz dl-by-de/2.0 (Namensnennung). Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
„Siedlung Wilhelminenglück”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-32002245 (Abgerufen: 21. März 2025)
Seitenanfang