1910 gingen das Bergbaugelände und ein Stück der Rittergutsflur von 170 Morgen in den Besitz der Plessaer Braunkohlewerke GmbH über. Nach Aufschluss der benachbarten Grube Heinrich (1922-1926), aus der keine Kohleförderung folgte, wurde der Kohleabbau aufgrund geologisch unzureichender Bedingungen eingestellt. Die Bruchfelder wurden teilweise eingeebnet und aufgeforstet. Ein fast siebzigjähriger Roteichenbestand hat sich erhalten.
Datierung:
- Grube Louisa-Anna:: 1883-1910
- Aufschluss: 1910 (Grube Heinrich)
- Grube Heinrich (Aufschluss): 1922-1926
Quellen/Literaturangaben:
- Heydick, Lutz/Hoppe, Günther/John Jürgen (Hrsg.): Historischer Führer. Stätten und Denkmale der Geschichte in den Bezirken Dresden, Cottbus, Leipzig 1982, S. 317.
- Luise Grundmann (Hg.): Der Schraden: Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Elsterwerda, Lauchhammer und Ortrand, Köln, Weimar, Wien 2001: S. 50, 72.
- Landesarchiv Sachsen-Anhalt, F 38, XIX L Nr. 12a (Benutzungsort: Wernigerode) Alt-/Vorsignatur: Registratursignatur: Tit. XIX L Nr. 12a
- Sperling, Dieter: Niederlausitzer Braunkohlenbergbau im 19. Jahrhundert. Findbuch Niederlausitzer Braunkohlengruben und bergrechtlicher Verleihungen, in: Förderverein Kulturlandschaft Niederlausitz e.V. (Hg.): Beiträge zur Geschichte des Bergbaus in der Niederlausitz, Bd. 5, Cottbus 2005, S. 155, 176.
- Dirk Knoche: 125 Jahre forstliche Rekultivierung. In: AFZ Der Wald Heft 17/2021. S. 16-21.
BKM-Nummer: 32002166
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)