Jugendheim Lauchhammer

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Lauchhammer
Kreis(e): Oberspreewald-Lausitz
Bundesland: Brandenburg
Koordinate WGS84 51° 29′ 5,96″ N: 13° 44′ 55,32″ O 51,48499°N: 13,7487°O
Koordinate UTM 33.413.116,78 m: 5.704.502,10 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.413.218,15 m: 5.706.339,38 m
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    Jugendheim Lauchhammer

    Fotograf/Urheber:
    Kaja Boelcke
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Das Jugendheim in Lauchhammer wurde am 12.07.1934 von der Braunkohlen- und Brikett-Industrie AG (BUBIAG) eingeweiht. Die BUBIAG, die auch für den Bau unterschiedlicher Sozialeinrichtungen verantwortlich war, gehörte zu diesem Zeitpunkt zu den wirtschaftsstärksten Braunkohleunternehmen und Kapitalgesellschaften in der Niederlausitz.
Das Jugendheim steht an der Bockwitzer Straße, der Verbindungsstraße zwischen den ehemaligen Orten Mückenberg und Bockwitz, welche 1950 mit Dolsthaida und Lauchhammer zur Großgemeinde Lauchhammer zusammengefasst wurden, gegenüber der ehemaligen Brikettfabrik Milly der BUBIAG. Das Gebäude besitzt eine schlichte, kubische Architektur, die durch sparsame Details gegliedert wird. Es besteht aus zwei flachen Querriegeln, die einen T-förmigen Grundriss ergeben. Die straßenseitige Fassade wird durch zwei markante, vorkragenden Halbrundbauten abgeschlossen. Über dem T-förmigen Mittelbau erhebt sich ein ziegelsichtiges Halbgeschoss mit querliegenden Rechteckfenstern, das mit einem flachen Walmdach mit mittelaxialem Schornstein abschließt. Hingegen ist das weiß verputzte Vollgeschoss mit ziegelsichtiger Sockelzone und Flachdach durch geteilte Vertikalschiebefenster gegliedert, die an den Längsseiten von Ziegelbändern eingefasst werden. Die straßenseitigen Fenster im Vollgeschoss sind ebenso wie der Eingangsbereich erneuert, die gelbe Farbgebung entspricht nicht dem bauzeitlichen Zustand. Auch der einst über dem Eingang angebrachte Schriftzug Jugendheim Bubiag wrude entfernt. Dennoch ist die insgesamt sachliche Architektursprache erhalten, die ein Alleinstellungsmerkmal der Gebäude der BUBIAG wie auch der Gemeinde Lauchhammer darstellt.
Das Gebäude wurde nach 1945 weiterhin als Jugendheim des Braunkohlekombinats und der Braunkohlenveredelung Lauchhammer (BKK/BVL) genutzt. Seit den 1990er Jahren dienen die Räumlichkeiten der gewerblichen Nutzung. Eine Erhaltung des historisch für die BUBIAG und Lauchhammer bedeutsamen Sozialgebäudes ist wünschenswert.

Datierung:
  • Erbauung: 1934

Quellen/Literaturangaben:
  • Traditionsverein Braunkohle Lauchhammer e.V. (Hg.): Bergbaugschichte im Revier Lauchhammer, 4. Auflage, Kroppen 2008, S. 24.

BKM-Nummer: 32002039

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)

Jugendheim Lauchhammer

Schlagwörter
Ort
Lauchhammer
Alternativer Ortsname
Luchow
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Jugendheim Lauchhammer”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-32002039 (Abgerufen: 23. März 2025)
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