Die Grube Friedrich-Ernst wurde am 24.09.1889 durch die Handelsgesellschaft Schöppenthau & Wolff bergrechtlich angemeldet. Im Jahr 1906 erwarb die Konsolidierte Hallesche Pfännerschaft die Grube, die 1912 in der Halleschen Pfännerschaft AG aufging. Sie betrieb auch die Brikettfabrik Friedrich-Ernst, für die Braunkohle aus der gleichnamigen Grube im frühen Tagebauverfahren gewonnen wurde. Nach Auskohlung wurde die Grube Friedrich-Ernst 1930 stillgelegt. Sämtliche Anlagen und Spuren des Grubenbetriebs wurden aufgrund der Überbaggerung durch den Tagebau Meuro (1960-1999) zerstört.


Datierung:

• Aufschluss: 1889
  
• Stilllegung: 1930
  

Quellen/Literaturangaben:

• Dieter Sperling: Niederlausitzer Braunkohlenbergbau im 19. Jahrhundert. Findbuch Niederlausitzer Braunkohlengruben und bergrechtlicher Verleihungen, in: Förderverein Kulturlandschaft Niederlausitz e.V. (Hg.): Beiträge zur Geschichte des Bergbaus in der Niederlausitz, Bd. 5, Cottbus 2005, S. 161.
  

BKM-Nummer: 32001869

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)