Es handelt sich um einen zweigeschossigen Massivbau mit rechteckigem Grundriss, der von einem Walmdach mit drei Gauben abgeschlossen wird. Der Sockel ist ziegelsichtig. Die braunbeige verputzte Fassade ist symmetrisch aufgebaut. Seitlich der mittig angeordneten Eingangsachse befinden sich je drei Fensterachsen. Zum Dach leitet ein breites Traufgesims über. Besonders hervorgehoben ist die Eingangstür mit Segmentbogen-Oberlicht und darüber gelegener gusseiserner Leuchte und ehemaligem Wappen des Ortes, das von einem Banner mit roter Inschrift gerahmt ist. Die Inschrift lautet: Erbaut in den Jahren 1935-36 - Bürgermeisteramt.
Die Türlaibungen sind durch weiße Flächen auf rotem Grund gestaltet. Auf der einen Seite sind ein Weinbauer mit Rebstock und eine Frau mit Kind zu sehen, daneben ein Wappen mit Weinblatt und der Jahreszahl 1936. Auf der anderen Seite sind ein Bergmann und ein Schmied mit Amboss und Hufeisen dargestellt, ebenfalls mit einem Wappen daneben. Die beiden Figuren wurden durch eine Eichenranke voneinander getrennt. Abschließend sind die Initialen „G.W.“ unter dem Ambos zu erwähnen.
Datierung:
- Errichtung: 1935-36
Quellen/Literaturangaben:
- Heimatverein Hörlitz
BKM-Nummer: 32001766
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)