Spülkippe

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Tschernitz
Kreis(e): Spree-Neiße
Bundesland: Brandenburg
Koordinate WGS84 51° 35′ 37,78″ N: 14° 34′ 50,82″ O 51,59383°N: 14,58078°O
Koordinate UTM 33.470.960,78 m: 5.715.947,33 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.471.085,00 m: 5.717.789,61 m
Die Kippe liegt auf verritztem Gelände der Grube Julius bei Wolfshain und entstand während der Betriebszeit der Grube von 1843 bis 1959. Bereits 1953 war die Kippe baumbestanden. Aufgrund ihrer charakteristischen Schwemmsandkegel-Form ist anzunehmen, dass sie durch Verkippen von Abraum vom oberen Rand des ausgekohlten Tagebaus, der durch einen Flüssigkeitsstrom aus der Wasserhaltung der Grube in den Tagebau gespült wurde, entstand. Diese Technik wurde in den Jahren 1918 bis 1920 durch die Braunkohlegesellschaften BUBIAG, Ilse und Heye Braunkohlewerke entwickelt.

Datierung:
  • Entstehung: verm. 1920-1959

Quellen/Literaturangaben:
  • Katzur, Joachim; Böcker, Lutz: Chronik der Rekultivierungsforschung und Landschaftsgestaltung im Lausitzer Braunkohlenrevier bis 1990, Berlin 2010, S. 117; Garbotz, Georg (Hrsg.): Handbuch
    des Maschinenwesens
    beim Baubetrieb,
    3. Bd.
    Die Geräte für Erd- und Felsbewegungen, Berlin-Heidelberg 1937, S. 465.

BKM-Nummer: 32001312

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)

Spülkippe

Schlagwörter
Ort
Wolfshain
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Spülkippe”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-32001312 (Abgerufen: 23. März 2025)
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