Die Abraummassen wurden zunächst im Tiefbaubruchfeld Wilhelm verkippt; als die Kapazität der Flächen 1913 zu Ende ging, verkippte man auch in Tiefbaufelder der Eintracht AG. Als auch diese Felder nicht mehr ausreichten, wurde eine Abraumbahn zum Tagebau Louise gebaut, die sowohl zwei Straßen als auch den Grubenbahnanschluss Louise querte. Teile dieser Strecke sind heute noch als Waldweg genutzt.
1922 wurde der Kohleförderbetrieb auf Großraumwagen umgestellt. Hierfür wurde ein Kohlebunker für die Verladung im nördlichen Teil des Tagebaus errichtet, von dem ein Gleis zur Brikettfabrik Wildgrube führte.
Nach Auskohlung des Grubenfeldes wurde der Abbau im Juli 1927 eingestellt.
Die Flächen sind heute von Kiefernwald bedeckt.
Datierung:
- Abbau: 1906-1927
Quellen/Literaturangaben:
- LMBV(Hrsg): Wandlungen und Perspektiven. Tröbitz/Domsdorf. S. 10.
- Georg Mader: Die Tagebau des ehemaligen Förderraums Tröbitz/Domsdorf. Cottbus 2005. S. 27-35.
BKM-Nummer: 32001137
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)