Die Errichtung einer Glashütte in Finsterwalde wurde bereits im Jahr 1906 ins Auge gefasst, aber erst im darauffolgenden Jahr begann man mit dem Bau. Bereits im Oktober 1907 konnte mit der Produktion in der St. Georgs-Hütte begonnen werden. Der in der DDR-Zeit unter dem Namen Glaswerk Massen bekannte Betrieb wurde 1954 mit der Glashütte Friedrichsthal zusammengelegt. Letztere gehörte bereits zur Firma Bartsch, Quilitz & Co. Beide Werke wurden dem 1969 gegründeten VEB Glaswerk Stralau angeschlossen. Die Stilllegung erfolgte 1990.
Bis zu einem großen Brand am 08.10.1999 bestand die Absicht, die Produktion wieder aufzunehmen, doch danach ließ der bauliche Zustand der Anlagen dieses Vorhaben nicht mehr zu.
Auf dem Areal sind mehrere ehemalige Lager- und Produktionshallen, ein Schornstein und ein lang gestrecktes Gebäude, dessen Funktion nicht eindeutig zu bestimmen ist, auszumachen.
Datierung:
- Errichtung: 1907
Quellen/Literaturangaben:
- Messtischblatt Finsterwalde 1953, Stadtchronist Dr Rainer Ernst.
BKM-Nummer: 32001127
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)