Als Architekt ist Max Taut zu benennen.
Nachdem im April 1912 die Grundsteinlegung erfolgt war, konnte im August 1913 bereits die Einweihung gefeiert werden. Während des Zweiten Weltkriegs, ab 1943, wurde das Kinderheim als Lazarett genutzt und blieb auch nach dem Krieg ein Infektionskrankenhaus. Zugehörig zum städtischen Krankenhaus, wechselte es 1949 zur Abteilung für Innere Medizin, die bis 1997 in den Räumen untergebracht war. Bis zur erneuten Nutzungsaufnahme 2012 stand das Gebäude einige Jahre leer. 2006 initiierte der damalige Bürgermeister Johannes Wohmann eine umfangreiche Sanierung mit Umbau zum Schulbetrieb, die 2010 startete. Heute dient das Gebäude als Schule und erweitert somit das Raumangebot des benachbarten Sängergymnasiums, der ehemaligen Knabenschule, deren Bau Max Koswig ebenfalls finanziell unterstützt hatte.
Datierung:
- Errichtung: 1912-1913
Quellen/Literaturangaben:
- Denkmaldatenbank BLDAM, Stadtchronist Dr Rainf Ernst
BKM-Nummer: 32001018
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)