Bergbauanlage Grube Alwine

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Uebigau-Wahrenbrück
Kreis(e): Elbe-Elster
Bundesland: Brandenburg
Koordinate WGS84 51° 34′ 48,2″ N: 13° 25′ 42,92″ O 51,58006°N: 13,42859°O
Koordinate UTM 33.391.118,32 m: 5.715.502,52 m
Koordinate Gauss/Krüger 4.599.130,42 m: 5.717.145,85 m
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Die Grube „Alwine“ mit einer Flöztiefe von 19 m wurde 1875 eröffnet. Nachdem die Braunkohle zunächst händisch im frühen Tagebau- und Tiefbauverfahren geschürft worden war, wurde 1896 ein Förderturm in Betrieb genommen, der bis 1918 Braunkohle förderte. Zu dieser Zeit verfügte die Grube „Alwine“ als einzige Grube neben der weiter nordöstlich gelegenen Grube „Pauline“ über eine Kettenbahn und war an die Brikettfabrik „Louise“ angeschlossen, die sie mit Braunkohle zur Veredelung belieferte. Die Kettenbahn wurde später von einer Seilbahn abgelöst, deren Fundamente noch heute westlich der Restgebäude der Grube „Alwine“ zu finden sind. Der Tagebau „Louise-Alwine“, der nördlich der Grube „Alwine“ bereits 1908 in Betrieb genommen worden war, überbaggerte die ehemaligen Tiefbaubereiche zudem teilweise, da etwa 65 Prozent der Braunkohle liegen geblieben war. 1923 wurde auch der Tagebaubetrieb nach Auskohlung schließlich eingestellt. Die Gebäude der ehemaligen Tagesanlagen wurden nach dem Kauf der Aktienpakete durch Ignatz Petschek bzw. der Eintracht Braunkohlenwerke und Brikettfabriken AG zu Wohnzwecken um- und ausgebaut. Aus dieser Zeit stammen auch weitere Mehrfamilienhäuser und Reihenhäuser im nördlichen Bereich der Siedlung Alwine, die für die Unterbringung der Beschäftigten der Eintracht Braunkohlenwerke und Brikettfabriken AG bestimmt waren.


Datierung:
  • Gründung: 1875

Quellen/Literaturangaben:
  • Bartholomäus, Jürgen: Zur Geschichte des Braunkohlenbergbaus sowie der Braunkohlenveredelung im Förderraum Schönborn-Tröbitz-Domsdorf, in: Pöschl, Andres (Hg.): Kohle, Wind und Wasser. Ein energiehistorischer Streifzug durch das Elbe-Elster-Land, Herzberg/Elster 2001, S. 45-69, hier: S. 49.
  • Interview: Peter Kroll, Ortsvorsteher Domsdorf, 03.02.2022.
  • Schulz, Friedhelm: Drei Jahrhunderte Lausitzer Braunkohlenbergbau, Illustrierte Zeittafel, Bautzen 2000, S. 64; Steinhuber, Uwe (Hg.): Tröbitz/Domsdorf, in: Wandlungen und Perspektiven, Nr. 6, Senftenberg 2016, S. 6, S. 12.
  • Ergebnisse des BA-Studienprojektes „Von Ansiedlungen und Umsiedlungen – Das städtebauliche Erbe des Lausitzer Braunkohlereviers“, Institut für Stadt- und Regionalplanung, FG Städtebauliche Denkmalpflege und Urbanes Kulturerbe, WiSe/SoSe 2022/2023, Betreuung: Svenja Hönig, Fabian Schmerbeck.

BKM-Nummer: 32000934

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)

Bergbauanlage Grube Alwine

Schlagwörter
Ort
Domsdorf
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Bergbauanlage Grube Alwine”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-32000934 (Abgerufen: 27. März 2025)
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