Diese sieben Bergarbeiterhäuser wurden als Zweifamilienhäuser an der Dorfstaße zwischen Bruchmühlenweg und Bahnhofstraße errichtet. Ursprünglich befanden sich auf den Grundstücken Nebengebäude (Schuppen) und Nutzgärten. Heute sind die Bauten weitgehend überformt (Eingänge, Fenster, Dacheinbauten, Garagen, Swimmingpools, Gebäudeanbauten). Vor den Wohnhäusern ist jeweils ein Vorgarten eingefriedet.
Einst hatten die zweigeschossigen Wohnhäuser mit Walmdach einen Doppeleingang mit Fensterverdachung, die schindelgedeckt war. In der Fassade darüber befand sich ein Wandrücksprung mit zwei kleinen Fensteröffnungen. Alle Fenster waren mit Fensterläden ausgestattet. Der Eingang lag zur Straßenseite. Die strukturellen Elemente sind heute trotz der Sanierung überwiegend erhalten. Einen Eindruck vom ursprünglichen Erscheinungsbild der Baukörper und Eingänge vermitteln gegenwärtig die Häuser Nr. 36/38 und 46/44.

Datierung:

• Errichtung: 1921-1922
  

Quellen/Literaturangaben:

• Heimatstube Groß Kölzig
  

BKM-Nummer: 32000849

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)