Der Kranichsee ist aus Restlöchern der Grube Conrad hervorgegangen. Konkret umschreibt er Teile der Restlöcher der Mulden Elise, Erika und Emma der Grube Conrad. Die Mulden lagen langgestreckt nebeneinander, wobei Elise die westlichste und Emma die östlichste von den genannten Mulden ist. Ihre Betriebszeiten waren: : 1927-1949 (Elise), 1877-1879 (Erika), 1934-1959, 1934-1959 (Emma). Der durch Eigenaufgang entstandene Kranichsee ist dicht von Kiefern und Birken umgeben. Insbesondere auf der östlichen Seite überwiegen in Hanglage Birken.

Datierung:

• Abbau: 1860-1959
  

Quellen/Literaturangaben:

• Schossig, Wolfgang, Kulke, Manfred. 2006: Aus der Geschichte der Braunkohlengrube „Conrad“ bei Groß Kölzig. Cottbus.
  
• Wolfgang Schossig, Manfred Kulke: Aus der Geschichte der Braunkohlengrube „Conrad“ bei Groß Kölzig. Cottbus 2006.
  
• Dieter Sperling: Niederlausitzer Braunkohlenbergbau im 19. Jahrhundert. Findbuch Niederlausitzer Braunkohlengruben und bergrechtlicher Verleihungen (Beiträge zur Geschichte des Bergbaus in der Niederlausitz), hg. vom Förderverein Kulturlandschaft Niederlausitz e.V. Bd. 5, Cottbus 2005,
  

BKM-Nummer: 32000815

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)