Der Moritzteich ist ein großes Restloch der Grube Julius, die von 1843 bis 1959 in Betrieb war. Die Grube Julius wurde im Tagebau und im Tiefbau betrieben und versorgte die Ziegelei und das Rittergut von Julius von Poncet. Die Versorgung der Glashütte Friedrichshain folgte wenige Jahre später. Nach Beendigung des Bergbaus füllte sich das Restloch durch Eigenaufgang bis spätestens 1953. Seit dieser Zeit sind die Ufer vor allem durch Kiefern und vereinzelte Birken bestanden. Im Norden ist der Uferbereich von Bruchfeldern geprägt.

Datierung:

• : Entstehung: 1843-1959 (Betriebszeit der Grube „Julius“ bei Wolfshain)
  

Quellen/Literaturangaben:

• Schossig, Wolfgang: Der Braunkohlenbergbau auf dem Muskauer Faltenbogen, Cottbus 2006.
  
• Dieter Sperling: Niederlausitzer Braunkohlenbergbau im 19. Jahrhundert. Findbuch Niederlausitzer Braunkohlengruben und bergrechtlicher Verleihungen (Beiträge zur Geschichte des Bergbaus in der Niederlausitz), hg. vom Förderverein Kulturlandschaft Niederlausitz e.V. Bd. 5, Cottbus 2005.
  

BKM-Nummer: 32000776

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)