Dissenchen liegt im ehemaligen Tagebaurandbereich und wurde zwischen 1984 und 1985 mit zwei amtlich registrierten Umsiedler:innen teildevastiert. Neben der geplanten Hauptverkehrsachse über die Merzdorfer Hauptstraße wird die Dissenchener Hauptstraße im Zuge der Rekultivierungspläne und nach vollständiger Flutung des Cottbuser Ostsees eine Verbindungsachse zwischen Cottbuser Innenstadt und See bilden.
Datierung:
- Teilortsabbruch: 1984-1985
Quellen/Literaturangaben:
- Förster, Frank: Verschwundene Dörfer. Die Ortsabbrüche des Lausitzer Braunkohlenreviers bis 1993, Bautzen 1995, S. 302.
- Handbuch zur Entwicklung des Cottbusser Ostsee. Ergebnisse aus dem ersten Projektjahr des Vorhabens „Ökologisch-gestalterische Impulse für Braunkohlebergbaufolgelandschaften in Kooperation mit dem IBA-Studierhaus (DBU-Projekt Az. 31732-33/0)“, Februar 2015, S. 70-75.
BKM-Nummer: 32000674
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)