Der Ort Göhrigk war seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts vom Bergbau (Gruben Merkur und Volldampf) geprägt. Schon mit dem Ende des Bergbaus in den umliegenden Gruben um 1912 nahm die Einwohnerzahl stark ab. Seit Anfang der 1950er Jahre häuften sich die Geländeabsenkungen in der Umgebung durch alten Pfeilerbruchbau. Das führte zum Wegzug aller Bewohner:innen. Die Ortslage wurde bis 1970 für Übungen der zivilen Kampfgruppen der DDR genutzt. 1970 erfolgte der Abbruch des gesamten Ortes. Hausfundamente sind heute noch zu finden, auch der Baumbestand mit zahlreichen Obst- und Ziergewächsen ist noch vorhanden.


Datierung:

• Ortsabbruch: 1970
  

Quellen/Literaturangaben:

• Wendisches Museum (Hrsg.): Sorbische Kostbarkeiten, Cottbus 2014/2015. S. 91.
  

BKM-Nummer: 32000594

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)