Aufgrund der tertiären Ablagerungen besteht eine weit zurückreichende Ziegeleiproduktion in der Niederlausitz. Von den einst zahlreichen Ziegeleien im Spremberger Raum ist heute keine mehr vorhanden. Die meisten wurden stillgelegt, als der Rohstoff Tonerde in den meist eigenen Tongruben erschöpft war. Viele Ziegeleien entstanden mit dem Braunkohleabbau und wurden zum Teil von den Braunkohlegruben betrieben. Mit der Schließung der Grube mussten sie ebenfalls ihre Produktion einstellen.
Inwiefern die Ziegelei im ehemaligen Gleisdreieck an die Bergbauunternehmen angeschlossen war, ist nach aktueller Quellenlage nicht bekannt. Aufgrund des Standortes ist davon auszugehen, dass Rohstoffe und produzierte Ziegelware über den Schienenweg transportiert wurden.
Die Gebäude, die sich auf dem Areal der ehemaligen Ziegelei erhalten haben, sind saniert und werden zu Wohnzwecken nachgenutzt.
Im Geländerelief sind zudem zwei markante Bruchkanten erhalten, die die Abbaustellen der Tongruben markieren.

Datierung:

• Erbauung: 1800/1899
  

Quellen/Literaturangaben:

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BKM-Nummer: 32000322

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)