Grube Gustav Adolph bei Terpe

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Spremberg
Kreis(e): Spree-Neiße
Bundesland: Brandenburg
Koordinate WGS84 51° 32′ 39,93″ N: 14° 19′ 24,77″ O 51,54443°N: 14,32355°O
Koordinate UTM 33.453.091,54 m: 5.710.586,76 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.453.208,67 m: 5.712.426,74 m
  • Grube Gustav Adolph bei Terpe

    Grube Gustav Adolph bei Terpe

    Fotograf/Urheber:
    Kirsten Krepelin
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Grube Gustav Adolph bei Terpe

    Grube Gustav Adolph bei Terpe

    Fotograf/Urheber:
    Kirsten Krepelin
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Grube Gustav Adolph bei Terpe

    Grube Gustav Adolph bei Terpe

    Fotograf/Urheber:
    Kirsten Krepelin
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Das in einem Forstgebiet befindliche Tiefbaubruchfeld der Grube Gustav Adolph bei Terpe (1877-1906) weist zahlreiche, im Grundriss kreisförmig bis ovale, oberirdisch abflusslose Senken, teils längliche Aufschüttungen und Gräben auf. Die Bergbaupingen sind im Durchmesser bis zu 15 m breit und bis zu fünf m tief. Derartige Bruchfelder entstehen durch Verbruch und Senkung über untertägigen, relativ tagnahen Bergbauanlagen. Die dadurch entstehenden, oberflächlich sichtbaren Setzungs- und Einbruchstrukturen lassen somit Rückschlüsse auf die Lage des Abbaugebiets zu, das tatsächlich aber eine größere flächenhafte Erstreckung aufweisen kann, als die punktuell sichtbaren Relikte aufzeigen. Der Abbau in Terpe erfolgte überwiegend im Pfeilerbruchbau. Die Grubenfläche erstreckt sich auch auf im südlichen Bereich befindliche, heute landwirtschaftlich genutzte Flächen, die spätestens in den 1940er Jahren eingeebnet wurden.
Die deutliche Erkennbarkeit, Größe und teils lineare Anordnung der sich im Gelände noch eindrucksvoll abzeichnenden Bodenmerkmale, untermauert durch die Darstellung in historisch-topografischen Karten, stellen einen nachvollziehbaren Bezug zum Braunkohlebergbau und der Grube Gustav Adolph bei Terpe her.

Datierung:
  • Abbau: 1877-1906

Quellen/Literaturangaben:
  • CRAMER, H. 1880: Beiträge zur Geschichte des Bergbaus in der Provinz Brandenburg. 5. Heft: Die Niederlausitz. Halle/S., S. 222.; KWAST, E. 2000: Altbergbau bei Spremberg. Der Braunkohlenbergbau von den Anfängen bis zum Jahre 1930. In: 700 Jahre Stadt Spremberg. Spremberg, S. 95-126.

BKM-Nummer: 32000233

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)

Grube Gustav Adolph bei Terpe

Schlagwörter
Ort
Terpe
Alternativer Ortsname
Terpje
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt steht unter der freien Lizenz dl-by-de/2.0 (Namensnennung). Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
„Grube Gustav Adolph bei Terpe”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-32000233 (Abgerufen: 26. März 2025)
Seitenanfang