Volkspark Welzow

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Welzow
Kreis(e): Spree-Neiße
Bundesland: Brandenburg
Koordinate WGS84 51° 35′ 11,02″ N: 14° 10′ 2,3″ O 51,58639°N: 14,16731°O
Koordinate UTM 33.442.310,28 m: 5.715.365,87 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.442.423,05 m: 5.717.207,68 m
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    Volkspark Welzow

    Fotograf/Urheber:
    Kirsten Krepelin
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1935 erwarb die Gemeinde die Fläche des heutigen Volksparks von den Erben der Max Thomas & Co. (Thomashütte) für die Erweiterung der Stadtrandsiedlung (Welzow-West). Es erfolgte ein Gemeindebeschluss zur Anlage eines Parks, der als verbindendes Element zur Erweiterung der Stadtrandsiedlung gedacht war. Noch im selben Jahr wurde mit dem Bau begonnen. 1938 erweiterete man das bestehende Tiergehege. Im folgenden Jahr erfolgte die Aufstellung eines Findlings, der als Gedenkstein für Otto Weddigen, U-Boot-Kommandant während des Ersten Weltkriegs, gedacht war. Eine Inschrift wurde vermutlich nicht realisiert. 1939 sind zwei Zugänge von der heutigen Jahn- und Uhlandstraße dokumentiert, zusätzlich zum Zugang über die heutige Thüringer Straße. 1946 wurde eine Baracke des Kriegsgefangenenlagers auf dem Fliegerhorst Welzow der sowjetischen Kommandantur bereitgestellt und nahe dem Friedhof aufgestellt. Zwei Jahre später verkaufte die Gemeinde die Baracke an das Kauscher Werk, wo sie ab 1960 als Kauscher Kulturhaus genutzt wurde. 1949 wurde ein Antrag auf Parzellierung des Parks zur Nutzung als Gartenland genehmigt. 1961-1962 richtete die Gemeinde die Fläche wieder als Volkspark her. Nun gehörten wieder ein Wildgehege und auch für kurze Zeit ein Kiosk zur Ausstattung. Anlagen und Wege wurden ab 1969 anlässlich der Verleihung des Stadtrechts neugestalte. Es wurde angelegt: eine Freilichtbühne (bereits bald darauf zugeschüttet und mit Sträuchern bepflanzt), ein Goldfischbassin (mit ebenfalls kurzer Nutzungsdauer) sowie eine betonierte Tanzfläche (noch heute erkennbar). Ein Kinderspielplatz wurde 1998 ergänzt und 2017 neugestaltet. Seit 2019 existiert hier ein Naschgarten mit Obstgehölzen.

Datierung:
  • Entstehung: 1935
  • Veränderung: 1949
  • Wiederaufbau: 1961
  • Veränderung: 1969
  • Veränderung: 1998
  • Veränderung: 2017
  • Veränderung: 2018

Quellen/Literaturangaben:
  • Uwe Kulke: Beiträge zur Welzower Geschichte. Der Volkspark. In: Amtsblatt Stadt Welzow 2020, Nr. 2, S. 12-15.

BKM-Nummer: 32000208

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)

Volkspark Welzow

Schlagwörter
Ort
Welzow
Alternativer Ortsname
Wjelcej
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Volkspark Welzow”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-32000208 (Abgerufen: 20. März 2025)
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