Nach dem Zweiten Weltkrieg produzierte das nun volkseigene Werk weiter. Die Produkte wurden unter dem Namen Sprelacart vermarktet, ebenso wie nach der Polischen Wende unter wechselnden Privateigentümern.
Der Prozess zur Herstellung der Schichtpressstoffe benötigt hohe Mengen an Wärme und Druck. Hierfür wurde 1922 zunächst ein eigenes Kesselhaus zur Erzeugung des Heißdampfs errichtet. Ab 1978 wurde das Sprela-Werk mit einer Heißdampfleitung direkt vom Kraftwerk Trattendorf im Süden Sprembergs versorgt.
Durch seine zentrale Lage und mehrere erhaltene historische Produktionsgebäude ist das Sprela-Werk stadtgeschichtlich bedeutend. Die Entwicklung und Produktion von Verfahren zur Schichtpressstoffherstellung verleihen ihm auch eine technikgeschichtliche Bedeutung.
Datierung:
- Gründung: 1867
Quellen/Literaturangaben:
- Zeitleiste. https://spremberginfo.de/nds/historisch/Zeitleiste.htm. Zugriff am: 28.09.2023.
- Sprela (Hg.): Geschichte. https://www.sprela.de/geschichte. Zugriff am: 28.09.2023.
BKM-Nummer: 32000089
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)