Kulturhaus Spremberg

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Spremberg
Kreis(e): Spree-Neiße
Bundesland: Brandenburg
Koordinate WGS84 51° 33′ 52,7″ N: 14° 21′ 10,58″ O 51,56464°N: 14,35294°O
Koordinate UTM 33.455.149,50 m: 5.712.816,30 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.455.267,43 m: 5.714.657,20 m
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    Kulturhaus Spremberg

    Fotograf/Urheber:
    Louise Warnow
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Das Kulturhaus an der ehemaligen Kohlebahnstrecke zwischen der Grube Anna bei Pulsberg und dem Kohlebahnhof in Spremberg wurde vermutlich in den frühen 1930er Jahren durch den städtischen Turnverein als Sporthalle errichtet. Nach seiner Gründung fanden hier Veranstaltungen statt, die sich an die Arbeiter:innen der umliegenden Werke richteten.
Seit der Umwandlung zum Kulturhaus in den 1950er Jahren wurde die Funktion des Gebäudes als kulturelles Zentrum für die Arbeiterklasse aufrechterhalten und bildete damit einen wichtigen Standort der lokalen Alltagskultur. Das Programm war vor allem gedacht für die Beschäftigten des Gaskombinats Schwarze Pumpe. Das Kombinat war ab 1955 im südlich gelegen, gleichnamigen Ortsteil entstanden. Nach vorübegehendem Leerstand von 1990 bis 2007 wird der ehemalige Festsaal seither wieder für Veranstaltungen genutzt.
Der ziegelsichtige Bau ist traufständig zur Heinrichsfelder Straße und damit ursprünglich in Richtung ehemaliger Kohlebahn ausgerichtet. Der aufgesetzte Blendgiebel mit flankierender Blendbrüstung über drei Fensterfeldern dominiert das Satteldach in Biberschwanzkronendeckung. Die Fassade ist in 15 Achsen gegliedert, die zu je drei Achsen gebündelt und leicht vertieft sind. Zwischen den Fassadenabschnitten sind lisenenartige Vorsprünge in Klötzchengestaltung angebracht, die das gesamte Fensterfeld einfassen. Eine Klötzchenstruktur zeigt auch das gestaltende Element an der nördlichen Giebelfassade.
Die Fenster sind im Hochformat und in einheitlicher Dreiteilung mit abschließender Dreiecksform ausgeführt. Der Mauerwerksverband in den Fensterfeldern folgt der Linienflucht der Dreiecksabschlüsse und verläuft somit diagonal. Über den Fensterfeldern befindet sich ein einheitlicher Abschluss im Mauerwerksverband aus aufrecht stehenden Läufern und Bindern. Das umlaufende Kranzgesims wird an der nördlichen Giebelseite durch ein zentrales Fensterfeld unterbrochen, das mit getreppter Anordnung die Giebelform gestalterisch aufnimmt.
Durch seine expressionistische Architektursprache stellt das Gebäude eine Besonderheit im Raum Spremberg dar.

Datierung:
  • --

Quellen/Literaturangaben:
  • Spremberg. Die Gleise durch Heinrichsfeld, in: Der Märkische Bote, 14.05.2011, URL: https://maerkischer-bote.de/damals-wars/spremberg-die-gleise-durch-heinrichsfeld-2784 (Zugriff am 03.03.2023).

BKM-Nummer: 32000077

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)

Kulturhaus Spremberg

Schlagwörter
Ort
Spremberg
Alternativer Ortsname
Grodk
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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Empfohlene Zitierweise
„Kulturhaus Spremberg”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-32000077 (Abgerufen: 20. März 2025)
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