Zeche Moholz

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Niesky
Kreis(e): Görlitz
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 18′ 35,99″ N: 14° 48′ 22,03″ O 51,31°N: 14,80612°O
Koordinate UTM 33.486.486,41 m: 5.684.316,53 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.486.618,13 m: 5.686.146,15 m
  • Zeche Moholz 1888 und eines der Restlöcher 2023 (Quellen: Sächsische Landesbibliothek -Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Messtischblatt 2692: Mücka, 1888; Kartierung A. Prust, 2023; Foto: A. Prust, 2023)

    Zeche Moholz 1888 und eines der Restlöcher 2023 (Quellen: Sächsische Landesbibliothek -Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Messtischblatt 2692: Mücka, 1888; Kartierung A. Prust, 2023; Foto: A. Prust, 2023)

    Fotograf/Urheber:
    Anja Prust
    Medientyp:
    Bild
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Braunkohlenbergbau (Tagebau und Tiefbau?). Die Ortschaft Zeche Moholz, zwei Kilometer nordwestlich von Niesky, ist aus der Ansiedlung „Auf der Moholzer Ziegelei“ entstanden. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verfügte die Ortschaft über drei Ziegeleien, eine Mahlmühle ein Sägewerk und zwei Braunkohlegruben, aus denen auch Ton abgebaut wurde. Detaillierte Informationen zu den Betriebszeiten der Gruben liegen derzeit nicht vor. Der Kohleabbau um 1861 ist schriftlich erwähnt (Pohl 1924). Die Gruben wurden 1888 erstmals kartiert und vermutlich um die Jahrhundertwende stillgelegt.
Die ehemaligen Abbauflächen sind heute bewaldet, teilweise bebaut und als Gebiet mit unterirdischen Hohlräumen gemäß §8 SächsHohlrVO ausgewiesen. Wasserführende Restlöcher im Norden der Siedlung und Bruchfelder zeugen vom einstigen Braunkohle- und Tonabbau.

(Anja Prust, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • um 1860–um 1900?

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2022.
  • —: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2022.
  • —: Historische Karten (TK25 ab 1990). 2022.
  • —: Hohlraumkarte. 2022.
  • —: WebAtlasSN. 2022.
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Messtischblatt 2692: Mücka, 1888. 2023.
  • —: Messtischblatt 2692: Mücka, 1919. 2023.
  • US Geological Survey: Declassified Satellite Imagery 3 (1978). 2013.
  • T. Erxleben, Niesky und Umgegend (Niesky 1882).
  • Freundeskreis der Heimatpflege im Niederschlesischen Oberlausitzkreis und H. Mitschke, Von der Muskauer Heide zum Rotstein. Heimatbuch des Niederschlesischen Oberlausitzkreises (Bautzen 2007).
  • R. Pohl, Heimatbuch des Kreises Rothenburg O.L. für Schule und Haus (Weißwasser 1924).

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 31100186

Zeche Moholz

Schlagwörter
Ort
Niesky - See
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Zeche Moholz”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-31100186 (Abgerufen: 19. März 2025)
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