Herrschaftliche Ziegelei von Zehmen

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Oßling
Kreis(e): Bautzen
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 22′ 11,71″ N: 14° 06′ 34,28″ O 51,36992°N: 14,10952°O
Koordinate UTM 33.438.014,24 m: 5.691.339,08 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.438.125,50 m: 5.693.171,24 m
  • Ziegelei zu Weißig (Herrschaftliche Ziegelei von Zehmen) 1909 und die umgebenden Bergbaugruben im Digitalen Geländemodell 2022 (Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek -Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Messtischblatt 4650: Straßgräbchen (Sächs.) -Bernsdorf (Preuß.), 1909; GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen 2022; Kartierung A. Prust, 2022)

    Ziegelei zu Weißig (Herrschaftliche Ziegelei von Zehmen) 1909 und die umgebenden Bergbaugruben im Digitalen Geländemodell 2022 (Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek -Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Messtischblatt 4650: Straßgräbchen (Sächs.) -Bernsdorf (Preuß.), 1909; GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen 2022; Kartierung A. Prust, 2022)

    Fotograf/Urheber:
    Anja Prust
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Die Herrschaftliche Ziegelei von Zehmen wurde durch die gleichnamige Rittergutsfamilie gegründet – vermutlich durch Moritz Oskar von Zehmen, der 1844 das Rittergut Weißig übernahm und 1864 auch eine Industrieansiedlung in Johannisthal mit einer Glashütte, Ziegelei und Wohnsiedlung begründete. Die Herrschaftliche Ziegelei von Zehmen (auch: Ziegelei zu Weißig) ist auf einem Kupferstich von 1863 (Karte von Ruhland bis Kamenz) bereits verzeichnet. 1904 ist der Ziegeleimeister Anton Maier als Bewohner bekannt und 1912 ist eben jene Ziegelei ebenfalls noch im Messtsichblatt ausgewiesen. Ab 1921 ist sie nicht mehr kartiert. Detaillierte Informationen sind aktuell nicht verfügbar.
Noch heute ist das Gelände bebaut, zudem als Gebiet mit unterirdischen Hohlräumen gemäß § 8 SächsHolhrVO ausgewiesen. Das vollständig erhaltene Haus Otterschütz 1 befand sich einst im Besitz der Herrschaftlichen Ziegelei von Zehmen und diente als Verwaltungsgebäude(?) der Kohlenwerke zu Weißig.
(Anja Prust, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1863-1921

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  • -: DOP Sachsen. 2022.
  • -: Historische Karten (TK25 DDR Ausgabe Staat). 2022.
  • -: Hohlraumkarte. 2022.
  • -: WebAtlasSN. 2022.
  • Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Geologische Specialkarte des Königreich Sachsens, Section 21: Strassgräbchen, 1890. 2022.
  • -: Karte von Ruhland bis Kamenz, Kupferstich Wilhelm Hase, 1863. 2022.
  • -: Messtischblatt 4650: Straßgräbchen (Sächs.) - Bernsdorf (Preuß.), 1909. 2022.
  • -: TK (Messtischblätter) Sachsen, Section Bernsdorf, 1941. 2022.
  • -: TK (Messtischblätter) Sachsen, Section Strassgräbchen - Bernsdorf, 1921. 2022.
  • US Geological Survey: Declassified Satellite Imagery 3 (1978). 2013.
  • Heimatverein Weißig e.V. [Hrsg.], Weißig 1374-1999 (Weißig 1999).
  • S. Kubin, Weißiger Häusergeschichten. Weißig um 1900. Ausgabe Mai 2016 (Weißig 2016).
  • Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen: https://hov.isgv.de/ (abgerufen 20.09.2022)

Herrschaftliche Ziegelei von Zehmen

Schlagwörter
Ort
Weißig
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Herrschaftliche Ziegelei von Zehmen”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-31100150 (Abgerufen: 25. März 2025)
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