Die Braunkohlenlagerstätte ist lediglich auf einem Kupferstich von 1863 (Karte von Ruhland bis Kamenz) verzeichnet; die Geologische Specialkarte des Königreichs Sachsen von 1890 kartiert nur Tone; historische Karten der Region um Straßgräbchen und Bernsdorf (Äquidistantenkarte und Messtischblätter) der Jahre 1883, 1905, 1909 und 1912 verzeichnen nur noch die Ziegelei. Heute ist das Areal überwiegend bewaldet und teilweise als Gebiet mit unterirdischen Hohlräumen gemäß § 8 SächsHolhrVO ausgewiesen. Bruchfelder im Gelände und teils wasserführende Restlöcher (u. a. der Blaue See) zeugen vom einstigen Ton- und Braunkohleabbau.
(Anja Prust, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)
Datierung:
- 1859(?)–1859
Quellen/Literaturangaben:
- GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
- —: DOP Sachsen. 2022.
- —: Historische Karten (TK25 DDR Ausgabe Staat). 2022.
- —: Hohlraumkarte. 2022.
- —: WebAtlasSN. 2022.
- Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Geologische Specialkarte des Königreich Sachsens, Section 21: Strassgräbchen, 1890. 2022.
- —: Karte von Ruhland bis Kamenz, Kupferstich Wilhelm Hase, 1863. 2022.
- —: Messtischblatt 21.(2688): Straßgräbchen (Sächs.) – Bernsdorf (Preuß.), 1912. 2022.
- —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Strassgräbchen, 1883. 2022.
- —: TK (Messtischblätter) Sachsen, Section Bernsdorf, 1941. 2022.
- —: TK (Messtischblätter) Sachsen, Section Strassgräbchen – Bernsdorf, 1921. 2022.
- US Geological Survey: Declassified Satellite Imagery 3 (1978). 2013.
- Heimatverein Weißig e.V. [Hrsg.], Weißig 1374–1999 (Weißig 1999).
- S. Kubin, Weißiger Häusergeschichten. Weißig um 1900. Ausgabe Mai 2016 (Weißig 2016).
- G. Meusel, Geschichte der Stadt Bernsdorf. band I: Von den Anfängen bis zum Ende des ersten Weltkrieges (Bernsdorf 2000).
- Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen: https://hov.isgv.de/ (abgerufen 20.09.2022)
Bauherr / Auftraggeber:
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BKM-Nummer: 31100149