Olbersdorf

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Olbersdorf
Kreis(e): Görlitz
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 50° 53′ 4,18″ N: 14° 46′ 48,33″ O 50,88449°N: 14,78009°O
Koordinate UTM 33.484.530,88 m: 5.637.003,39 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.484.662,27 m: 5.638.813,85 m
  • Olbersdorf, devastierte Bereiche 1978 und 2022 (Kartengrundlage: US Geological Survey: Declassified Satellite Imagery 3 [1978]. 2013; GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen 2022; Kartierung: A. Prust 2022 nach Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen. 2021)

    Olbersdorf, devastierte Bereiche 1978 und 2022 (Kartengrundlage: US Geological Survey: Declassified Satellite Imagery 3 [1978]. 2013; GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen 2022; Kartierung: A. Prust 2022 nach Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen. 2021)

    Fotograf/Urheber:
    Anja Prust
    Medientyp:
    Bild
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Devastierter Ort. Olbersdorf ist seit 1320 historisch belegt. Das Waldhufendorf wurde 1989 für den Tagebau Olbersdorf, bzw. den in Planung befindlichen Großtagebau Zittau-Süd, teilweise abgebrochen. 1.288 Bewohner des Niederdorfes wurden überwiegend in ein 1988 gegründetes Neubaugebiet umgesiedelt (heutige Grundbachsiedlung). Bereits 1986 wurde die 1883 errichtete evangelische Kirche gesprengt; ein Erinnerungsort mit dem Eisenkreuz der Turmspitze wurde auf der „Kirchbergaussicht“ eingerichtet. Das ehemalige Siedlungsgebiet liegt heute am Ost- und Südufer des Olbersdorfer Sees sowie im südlichen Uferbereich. Der Großteil des Areals ist als Gebiet mit unterirdischen Hohlräumen gemäß §8 SächsHohlrVO ausgewiesen. Kartierung gemäß LMBV.

(Anja Prust, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1320–1989

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2022.
  • —: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2022.
  • —: Historische Karten (TK25 DDR Ausgabe Staat). 2022.
  • —: Hohlraumkarte. 2022.
  • —: WebAtlasSN. 2022.
  • Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen. 2021.
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Messtischblatt 107: Zittau, 1910. 2022.
  • —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Zittau, 1892. 2022.
  • US Geological Survey: Declassified Satellite Imagery 3 (1978). 2013.
  • F. Förster, Verschwundene Dörfer im Lausitzer Braunkohlenrevier (Bautzen 2014).
  • Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH [Hrsg.], Tagebau Olbersdorf 1910-1991 (Hoyerswerda 1999).
  • Archiv verschwundener Orte: https://www.archiv-verschwundene-orte.de/de/startseite/70224 (abgerufen 25.08.2022)
  • Geoportal LMBV: https://lmbv.maps.arcgis.com/apps/webappviewer/index.html?id=64068d71103d40a9a0a07f6b0682db1c (abgerufen 25.08.2022)
  • Regionaler Planungsverband Oberlausitz-Niederschlesien: Braunkohlenplan als Sanierungsrahmenplan für den Tagebau Olbersdorf (Bautzen 1995): https://www.rpv-oberlausitz-niederschlesien.de/braunkohlenplanung/sanierungsrahmenplanung/tagebau-olbersdorf/braunkohlenplan-als-sanierungsrahmenplan-fuer-den-tagebau-olbersdorf.html (abgerufen 25.08.2022)

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 31100132

Olbersdorf

Schlagwörter
Ort
Olbersdorf
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Olbersdorf”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-31100132 (Abgerufen: 16. März 2025)
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