Mochholz/Mochowc

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Rietschen
Kreis(e): Görlitz
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 23′ 52,59″ N: 14° 42′ 41,06″ O 51,39794°N: 14,71141°O
Koordinate UTM 33.479.923,14 m: 5.694.118,43 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.480.052,10 m: 5.695.951,95 m
  • Mochholz/Mochowc 1978 und 2022 (Kartengrundlage: US Geological Survey: Declassified Satellite Imagery 3 [1978]. 2013; GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen 2022; Kartierung: A. Prust 2022 nach Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen. 2021)

    Mochholz/Mochowc 1978 und 2022 (Kartengrundlage: US Geological Survey: Declassified Satellite Imagery 3 [1978]. 2013; GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen 2022; Kartierung: A. Prust 2022 nach Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen. 2021)

    Fotograf/Urheber:
    Anja Prust
    Medientyp:
    Bild
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Devastierter Ort. Mochholz (auch Mocholz), sorb.: Mochowc, ist seit 1597 historisch belegt und einst aus einer Hammersiedlung hervorgegangen. Nach Stilllegung des Eisenhammers Mitte der 1660er Jahre entwickelte sich ein Vorwerk zum bestehenden Gassendorf mit Block- und Streifenflur. Der vollständige Ortsabbruch erfolgte 1993 für den Tagebau Reichwalde. 56 Einwohner mussten umsiedeln; für einige wurden Eigenheime in Rietschen errichtet. Auch das Gehöft Nr. 31, errichtet in Schrotholzbauweise, wurde zwischen 1991 und 1994 zum „Erlichthof“ bei Rietschen transloziert. Das ehemalige Siedlungsgebiet befindet sich heute in der Kippenfläche des Tagebaus Reichwalde. Kartierung gemäß LMBV.

(Anja Prust, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1597–1993

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2022.
  • —: Historische DOP Sachsen 1995–2004. 2022.
  • —: Historische DOP Sachsen 2005. 2022.
  • —: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2022.
  • —: Historische Karten (TK25 ab 1990). 2022.
  • —: Historische Karten (TK25 DDR Ausgabe Staat). 2022.
  • —: WebAtlasSN. 2022.
  • Landesamt für Archäologie Sachsen: Preußisches Urmesstischblatt 4554 Rietschen. 2021.
  • —: Preußisches Urmesstischblatt 4654 Mücka. 2021.
  • US Geological Survey: Declassified Satellite Imagery 3 (1978). 2013.
  • F. Förster, Verschwundene Dörfer im Lausitzer Braunkohlenrevier (Bautzen 2014) 184–186.
  • Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH [Hrsg.], Trebendorfer Felder/Nochten/Reichwalde. Lausitzer Braunkohlenrevier. Wandlungen und Perspektiven 16 (Senftenberg 2016).
  • R. Pohl, Heimatbuch des Kreises Rothenburg O.-L. für Schule und Haus (Weißwasser O.-L. 1924) 210.
  • Archiv verschwundener Orte: https://www.archiv-verschwundene-orte.de/de/startseite/70224 (abgerufen 08.08.2022)
  • Geoportal LMBV: https://lmbv.maps.arcgis.com/apps/webappviewer/index.html?id=64068d71103d40a9a0a07f6b0682db1c (abgerufen 08.08.2022)
  • Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen: https://hov.isgv.de/ (abgerufen 08.08.2022)
  • Regionaler Planungsverband Oberlausitz-Niederschlesien: Braunkohlenplan Tagebau Reichwalde: für das Vorhaben Weiterführung des Tagebaues Reichwalde 1994 bis Auslauf (Bautzen 1994): https://www.rpv-oberlausitz-niederschlesien.de/braunkohlenplanung/braunkohlenplanung/tagebau-reichwalde/braunkohlenplan-reichwalde-1994.html (abgerufen 08.08.2022)

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 31100116

Mochholz/Mochowc

Schlagwörter
Ort
Rietschen
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
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„Mochholz/Mochowc”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-31100116 (Abgerufen: 17. März 2025)
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