Grube Marie-Elisabeth

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Bernsdorf (Landkreis Bautzen)
Kreis(e): Bautzen
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 23′ 23,84″ N: 14° 06′ 22,95″ O 51,38995°N: 14,10638°O
Koordinate UTM 33.437.822,42 m: 5.693.569,66 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.437.933,58 m: 5.695.402,70 m
  • Grube Marie-Elisabeth 1883 und im Digitalen Geländemodell 2022 (Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek -Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Strassgräbchen, 1883; GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen 2022; Kartierung A. Prust, 2022)

    Grube Marie-Elisabeth 1883 und im Digitalen Geländemodell 2022 (Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek -Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Strassgräbchen, 1883; GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen 2022; Kartierung A. Prust, 2022)

    Fotograf/Urheber:
    Anja Prust
    Medientyp:
    Bild
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Braunkohlenbergbau (Tiefbau). Seit Mitte des 19. Jahrhunderts baute man in der Wald- und Teichlandschaft nordwestlich und nördlich von Zeißholz Braunkohle ab – so in den Gruben „Friedrichsglück“, „Constantia“, „Amalia“, „Saxonia“, „Ziethen“, „Elisabeth II“ und im „Schacht Bruno“. Womöglich zeitnah mit der Grube „Ziethen“ wurde um 1870 direkt gegenüberliegend die Grube „Marie-Elisabeth“ (auch „Elisabeth“) aufgeschlossen, aus der Braunkohle im Tiefbaubetrieb gefördert wurde. Sie war u. a. im Besitz des Bernsdorfer Unternehmers Fritz Raida, der einen Baubetrieb, ein Sägewerk und – nach dem Verkauf des Rittergutes and die Gemeinde Bernsdorf – die Dampfziegelei besaß. Zu dieser gehörte auch die Grube „Elisabeth II“, aus der zwischen 1910 und 1937 Braunkohle und Ton im Tagebau- und Tiefbaubetrieb gefördert wurde. Während aus „Elisabeth II“ bis in die 1930er Jahre gefördert wurde, sind zur Grube „Marie-Elisabeth“ keine genauen Betriebszeiten bekannt. Vermutlich bestand der Grubenbetrieb nur wenige Jahre.

(Anja Prust, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • um 1870

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2022.
  • —: Historische Karten (TK25 DDR Ausgabe Staat). 2022.
  • —: Hohlraumkarte. 2022.
  • —: WebAtlasSN. 2022.
  • Landesamt für Archäologie Sachsen: Preußisches Urmesstischblatt 4650 Bernsdorf. 2021.
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Strassgräbchen, 1883. 2022.
  • —: TK (Messtischblätter) Sachsen, Section Bernsdorf, 1941. 2022.
  • —: TK (Messtischblätter) Sachsen, Section Strassgräbchen – Bernsdorf, 1905. 2022.
  • —: TK (Messtischblätter) Sachsen, Section Strassgräbchen – Bernsdorf, 1921. 2022.
  • US Geological Survey: Declassified Satellite Imagery 3 (1978). 2013.
  • F. Hübner, Die Zeißholzer Hochfläche aus morphologischer, geologischer, faunistisch-floristischer sowie kulturhistorischer und wirtschaftlicher Sicht (Kamenz 1999).
  • Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH [Hrsg.], Heide/Zeißholz. Lausitzer Braunkohlenrevier. Wandlungen und Perspektiven 23 (Senftenberg 2013).
  • G. Meusel, Geschichte der Stadt Bernsdorf. Band I – Von den Anfängen bis zum Ende des ersten Weltkrieges (Cottbus 2000).
  • G. Meusel, Geschichte der Stadt Bernsdorf. Band II – Bernsdorf in der Zeit der Weimarer Republik (Cottbus 2003).

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 31100100

Grube Marie-Elisabeth

Schlagwörter
Ort
Bernsdorf
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Grube Marie-Elisabeth”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-31100100 (Abgerufen: 24. März 2025)
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