Neu-Laubusch/Nowy Lubus

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Elsterheide, Hoyerswerda, Lauta
Kreis(e): Bautzen
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 27′ 16,83″ N: 14° 09′ 25,26″ O 51,45467°N: 14,15702°O
Koordinate UTM 33.441.428,59 m: 5.700.725,39 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.441.541,14 m: 5.702.561,33 m
  • Kolonie Neu-Laubusch/Nowy Lubuš 1863 und um 1990 (Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Karte von Ruhland bis Kamenz, Kupferstich Wilhelm Hase, 1863; GeoSN, dl-de/by-2-0.: Historische Karten (TK25 DDR Ausgabe Staat); Kartierung: A. Prust 2021 nach Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen. 2021)

    Kolonie Neu-Laubusch/Nowy Lubuš 1863 und um 1990 (Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Karte von Ruhland bis Kamenz, Kupferstich Wilhelm Hase, 1863; GeoSN, dl-de/by-2-0.: Historische Karten (TK25 DDR Ausgabe Staat); Kartierung: A. Prust 2021 nach Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen. 2021)

    Fotograf/Urheber:
    Anja Prust
    Medientyp:
    Bild
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Devastierter Ort. Die Kolonie Neu-Laubusch, sorb.: Nowy Lubuš, wurde 1830 mit der Ansiedlung von 28 sorbischen Familien als Ausbau zu Laubusch gegründet. Die vollständige Devastierung erfolgte 1924 für den Tagebau Laubusch/Erika. 125 Einwohner wurden überwiegend in die neu gegründete „Kolonie Erika“ umgesiedelt. Heute befinden sich auf dem ehemaligen Siedlungsgebiet renaturierte Flächen (Aufforstung) und das Randgebiet des Modellflugplatzes Hoyerswerda. Teile des Geländes sind als geotechnischer Sperrbereich ausgewiesen. Kartierung gemäß LMBV.

(Anja Prust, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1830–1924

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2022.
  • —: Historische Karten (TK25 DDR Ausgabe Staat). 2022.
  • —: Hohlraumkarte. 2022.
  • —: WebAtlasSN. 2022.
  • Landesamt für Archäologie Sachsen: Preußisches Urmesstischblatt 4550 Hohenbocka. 2021.
  • Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen. 2021.
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Karte von Ruhland bis Kamenz, Kupferstich Wilhelm Hase, 1863. 2022.
  • —: Messtischblatt 2618: Hohenbocka, 1924. 2022.
  • —: Messtischblatt 2618, neue Nr. 4550: Hohenbocka, 1937. 2022.
  • US Geological Survey: Declassified Satellite Imagery 3 (1978). 2013.
  • F. Förster, Verschwundene Dörfer im Lausitzer Braunkohlenrevier (Bautzen 2014) 196, 197.
  • Gemeindeverwaltung Laubusch [Hrsg.], Laubusch: Leben und Arbeit im Wandel der Zeit = Lubuš. 2. Aufl. (Laubusch 2000) 98.
  • Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH [Hrsg.], Erika/Laubusch. Lausitzer Braunkohlenrevier. Wandlungen und Perspektiven 11 (Senftenberg 2015) 12, 13.
  • Archiv verschwundener Orte: https://www.archiv-verschwundene-orte.de/de/startseite/70224 (abgerufen 14.07.2022)
  • Geoportal LMBV: https://lmbv.maps.arcgis.com/apps/webappviewer/index.html?id=64068d71103d40a9a0a07f6b0682db1c (abgerufen 14.07.2022)
  • Heimatverein Laubusch e.V.: http://www.heimatverein-laubusch.de/ (abgerufen 04.08.2022)
  • Regionaler Planungsverband Oberlausitz-Niederschlesien: Braunkohlenplan als Sanierungsrahmenplan für den stillgelegten Tagebau Laubusch/Kortitzmühle (Bautzen 1998): https://www.rpv-oberlausitz-niederschlesien.de/braunkohlenplanung/sanierungsrahmenplanung/tagebau-laubuschkortitzmuehle/braunkohlenplan-als-sanierungsrahmenplan-fuer-den-stillgelegten-tagebau-laubuschkortitzmuehle.html. (abgerufen 10.06.2022).
  • Regionaler Planungsverband Oberlausitz-Niederschlesien: Braunkohlenplan als Sanierungsrahmenplan für den stillgelegten Tagebau Laubusch/Kortitzmühle - Teilfortschreibung (Bautzen 2022): https://www.rpv-oberlausitz-niederschlesien.de/braunkohlenplanung/sanierungsrahmenplanung/tagebau-laubuschkortitzmuehle/teilfortschreibung-zur-festlegung-der-grenze-des-bereichs-mit-originaerausweisungen.html (abgerufen 10.06.2022).

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 31100083

Neu-Laubusch/Nowy Lubus

Schlagwörter
Ort
Lauta
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
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„Neu-Laubusch/Nowy Lubus”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-31100083 (Abgerufen: 28. März 2025)
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