Laubusch/Lubus

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Lauta
Kreis(e): Bautzen
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 28′ 30,43″ N: 14° 09′ 4,71″ O 51,47512°N: 14,15131°O
Koordinate UTM 33.441.058,39 m: 5.703.003,81 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.441.170,77 m: 5.704.840,65 m
  • Laubusch/Lubuš 1924 und um 1990 (Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Messtischblatt 2618: Hohenbocka, 1924;  GeoSN, dl-de/by-2-0.: Historische Karten (TK25 DDR Ausgabe Staat); Kartierung: A. Prust 2021 nach Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen. 2021)

    Laubusch/Lubuš 1924 und um 1990 (Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Messtischblatt 2618: Hohenbocka, 1924; GeoSN, dl-de/by-2-0.: Historische Karten (TK25 DDR Ausgabe Staat); Kartierung: A. Prust 2021 nach Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen. 2021)

    Fotograf/Urheber:
    Anja Prust
    Medientyp:
    Bild
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Devastierter Ort. Laubusch, sorb.: Lubuš, ist seit 1401 historisch belegt. Das ehemalige Gassendorf mit Straßenangerteil und teilweise gewannähnlicher Block- und Streifenflur wurde 1940/41 für den Tagebau Laubusch/Erika vollständig abgebrochen. 250 Einwohner wurden überwiegend in die „Kolonie Erika Laubusch“ umgesiedelt; der letzte Einwohner verließ am 31.10.1942 den Ort. Heute befinden sich auf dem ehemaligen Siedlungsgebiet renaturierte Flächen (Aufforstung) und Wege. Das gesamte Gelände ist als geotechnischer Sperrbereich ausgewiesen. Der Ortsname ging auf die neu errichtete Werkssiedlung „Erika“ über. Um 2010 wurde ein Gedenkstein nordöstlich des heutigen Ortes Laubusch aufgestellt (UTM 441031/5703069). Kartierung gemäß LMBV.

(Anja Prust, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1401–1940/41

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2022.
  • —: Historische Karten (TK25 DDR Ausgabe Staat). 2022.
  • —: Hohlraumkarte. 2022.
  • —: WebAtlasSN. 2022.
  • Landesamt für Archäologie Sachsen: Preußisches Urmesstischblatt 4550 Hohenbocka. 2021.
  • Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen. 2021.
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Karte von Ruhland bis Kamenz, Kupferstich Wilhelm Hase, 1863. 2022.
  • —: Messtischblatt 2618: Hohenbocka, 1924. 2022.
  • —: Messtischblatt 2618, neue Nr. 4550: Hohenbocka, 1937. 2022.
  • US Geological Survey: Declassified Satellite Imagery 3 (1978). 2013.
  • F. Förster, Verschwundene Dörfer im Lausitzer Braunkohlenrevier (Bautzen 2014) 173–176.
  • Gemeindeverwaltung Laubusch [Hrsg.], Laubusch: Leben und Arbeit im Wandel der Zeit = Lubuš. 2. Aufl. (Laubusch 2000) 98.
  • Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH [Hrsg.], Erika/Laubusch. Lausitzer Braunkohlenrevier. Wandlungen und Perspektiven 11 (Senftenberg 2015) 12, 13.
  • Archiv verschwundener Orte: https://www.archiv-verschwundene-orte.de/de/startseite/70224 (abgerufen 26.07.2022)
  • Geoportal LMBV: https://lmbv.maps.arcgis.com/apps/webappviewer/index.html?id=64068d71103d40a9a0a07f6b0682db1c (abgerufen 26.07.2022)
  • Heimatverein Laubusch e.V.: http://www.heimatverein-laubusch.de/ (abgerufen 04.08.2022)
  • Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen: https://hov.isgv.de/ (abgerufen 04.08.2022)
  • Regionaler Planungsverband Oberlausitz-Niederschlesien: Braunkohlenplan als Sanierungsrahmenplan für den stillgelegten Tagebau Laubusch/Kortitzmühle (Bautzen 1998): https://www.rpv-oberlausitz-niederschlesien.de/braunkohlenplanung/sanierungsrahmenplanung/tagebau-laubuschkortitzmuehle/braunkohlenplan-als-sanierungsrahmenplan-fuer-den-stillgelegten-tagebau-laubuschkortitzmuehle.html. (abgerufen 10.06.2022).
  • Regionaler Planungsverband Oberlausitz-Niederschlesien: Braunkohlenplan als Sanierungsrahmenplan für den stillgelegten Tagebau Laubusch/Kortitzmühle - Teilfortschreibung (Bautzen 2022): https://www.rpv-oberlausitz-niederschlesien.de/braunkohlenplanung/sanierungsrahmenplanung/tagebau-laubuschkortitzmuehle/teilfortschreibung-zur-festlegung-der-grenze-des-bereichs-mit-originaerausweisungen.html (abgerufen 10.06.2022).

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 31100082

Laubusch/Lubus

Schlagwörter
Ort
Lauta
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Laubusch/Lubus”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-31100082 (Abgerufen: 19. März 2025)
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