Biewoschitz (Biusch-Mühle)

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Elsterheide, Lauta
Kreis(e): Bautzen
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 28′ 27,52″ N: 14° 06′ 0,67″ O 51,47431°N: 14,10019°O
Koordinate UTM 33.437.506,90 m: 5.702.956,08 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.437.617,86 m: 5.704.792,88 m
Devastierter Ort. Biewoschitz – eine Häusergruppe in der Flur Tätzschwitz, sorb.: Ptacecy (1937–1947 Vogelhain) – wurde auch Biusch-Mühle, Biewosch-Mühle und Biewoschütz genannt. Tätzschwitz und Biewoschitz sind seit 1401 historisch belegt. Der Abbruch der Ansiedlung erfolgte 1956 für den Tagebau Laubusch/Erika. Die Anzahl der umgesiedelten Einwohner ist unbekannt. Heute befindet sich auf dem ehemaligen Siedlungsgebiet der Erikasee. Das gesamte Areal ist als geotechnischer Sperrbereich ausgewiesen, zum Teil auch als Gebiet mit unterirdischen Hohlräumen und als Gebiet mit Grubenbauen unter Bergaufsicht (nachrichtlich). Seit 2001 erinnert ein Gedenkstein in Tätzschwitz (UTM 437987/5704218) an den Ort. Kartierung gemäß LMBV.

ID (LfD Sachsen): 30800096 (Gedenkstein Biewoschitz)

(Anja Prust, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1401–1956

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2022.
  • —: Historische DOP Sachsen 2005. 2022.
  • —: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2022.
  • —: Historische Karten (TK25 DDR Ausgabe Staat). 2022.
  • —: Hohlraumkarte. 2022.
  • —: WebAtlasSN. 2022.
  • Landesamt für Archäologie Sachsen: Preußisches Urmesstischblatt 4550 Hohenbocka. 2021.
  • Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen. 2021.
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Karte von Ruhland bis Kamenz, Kupferstich Wilhelm Hase, 1863. 2022.
  • —: Messtischblatt 2618: Hohenbocka, 1924. 2022.
  • US Geological Survey: Declassified Satellite Imagery 3 (1978). 2013.
  • Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH [Hrsg.], Erika/Laubusch. Lausitzer Braunkohlenrevier. Wandlungen und Perspektiven 11 (Senftenberg 2015) 12, 13.
  • Archiv verschwundener Orte: https://www.archiv-verschwundene-orte.de/de/startseite/70224 (abgerufen 26.07.2022)
  • Geoportal LMBV: https://lmbv.maps.arcgis.com/apps/webappviewer/index.html?id=64068d71103d40a9a0a07f6b0682db1c (abgerufen 26.07.2022)
  • Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen: https://hov.isgv.de/ (abgerufen 04.08.2022)
  • Regionaler Planungsverband Oberlausitz-Niederschlesien: Braunkohlenplan als Sanierungsrahmenplan für den stillgelegten Tagebau Laubusch/Kortitzmühle (Bautzen 1998): https://www.rpv-oberlausitz-niederschlesien.de/braunkohlenplanung/sanierungsrahmenplanung/tagebau-laubuschkortitzmuehle/braunkohlenplan-als-sanierungsrahmenplan-fuer-den-stillgelegten-tagebau-laubuschkortitzmuehle.html. (abgerufen 11.08.2022).

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 31100081

Biewoschitz (Biusch-Mühle)

Schlagwörter
Ort
Elsterheide
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt steht unter der freien Lizenz CC BY-NC 4.0 (Namensnennung, nicht kommerziell). Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
„Biewoschitz (Biusch-Mühle)”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-31100081 (Abgerufen: 28. März 2025)
Seitenanfang