Scado/Skódow

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Elsterheide
Kreis(e): Bautzen
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 30′ 14,98″ N: 14° 07′ 17,6″ O 51,50416°N: 14,12156°O
Koordinate UTM 33.439.030,93 m: 5.706.257,82 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.439.142,47 m: 5.708.095,96 m
  • Scado/Skódow um 1945 und 2022 (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945);  GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2023; Kartierung: A. Prust 2023 nach Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen. 2021)

    Scado/Skódow um 1945 und 2022 (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945); GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2023; Kartierung: A. Prust 2023 nach Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen. 2021)

    Fotograf/Urheber:
    Anja Prust
    Medientyp:
    Bild
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Devastierter Ort. Scado, sorb.: Škódow, ist seit 1410 historisch belegt. Das ehemalige Straßenangerdorf(?) wurde 1964 für den Tagebau Koschen vollständig abgebrochen. 240 Einwohner wurden vorwiegend nach Großkoschen, Senftenberg und Laubusch umgesiedelt. Heute befindet sich auf dem ehemaligen Siedlungsgebiet der Geierswalder See und Teile seiner Uferbereiche. Eine kleine Fläche ist als geotechnischer Sperrbereich ausgewiesen. Am 23.06.2001 wurde eine Erinnerungsstätte für den Ort Scado am Geierswalder See eingeweiht (UTM 439147/5705318). Kartierung gemäß LMBV.

(Anja Prust, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1410–1964

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2022.
  • —: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2022.
  • —: Historische Karten (TK25 DDR Ausgabe Staat). 2022.
  • —: Hohlraumkarte. 2022.
  • —: WebAtlasSN. 2022.
  • Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen. 2021.
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Karte des Deutschen Reiches, Blatt 368: Calau, 1908. 2022.
  • —: Karte des Deutschen Reiches, Blatt 393: Kamenz, 1914. 2022.
  • US Geological Survey: Declassified Satellite Imagery 3 (1978). 2013.
  • F. Förster, Verschwundene Dörfer im Lausitzer Braunkohlenrevier (Bautzen 2014) 261–265.
  • Gemeindeverwaltung Laubusch [Hrsg.], Leben und Arbeit im Wandel der Zeit (Laubusch 2000).
  • Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH [Hrsg.], Sedlitz/Skado/Koschen. Lausitzer Braunkohlenrevier. Wandlungen und Perspektiven 3 (Senftenberg 2015) 10.
  • Archiv verschwundener Orte: https://www.archiv-verschwundene-orte.de/de/startseite/70224 (abgerufen 25.07.2022)
  • Geoportal LMBV: https://lmbv.maps.arcgis.com/apps/webappviewer/index.html?id=64068d71103d40a9a0a07f6b0682db1c (abgerufen 25.07.2022)
  • Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen: https://hov.isgv.de/ (abgerufen 02.08.2022)
  • Regionaler Planungsverband Oberlausitz-Niederschlesien: Braunkohlenplan als Sanierungsrahmenplan für die stillgelegten Tagebaue Skado und Koschen (Bautzen 1997): https://www.rpv-oberlausitz-niederschlesien.de/braunkohlenplanung/sanierungsrahmenplanung/tagebaue-skado-und-koschen.html (abgerufen 02.08.2022)
  • Regionaler Planungsverband Oberlausitz-Niederschlesien: Braunkohlenplan als Sanierungsrahmenplan für die stillgelegten Tagebaue Skado und Koschen - Teilfortschreibung (Bautzen 2022): https://www.rpv-oberlausitz-niederschlesien.de/braunkohlenplanung/sanierungsrahmenplanung/tagebaue-skado-und-koschen/teilfortschreibung-zur-festlegung-der-grenze-des-bereichs-mit-originaerausweisungen.html (abgerufen 02.08.2022)

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 31100074

Scado/Skódow

Schlagwörter
Ort
Elsterheide
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Scado/Skódow”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-31100074 (Abgerufen: 20. März 2025)
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