Finanzielle und technische Probleme führten 1934 zu einer kurzen Einstellung des Grubenbetriebes. 1942 wurden Grube und Dachsteinfabrik durch das Landwirtschaftsministerium erneut kurzfristig stillgelegt, da alle verfügbaren Arbeitskräfte an anderer Stelle zum Einsatz kamen. Der Grubenbetrieb wurde am 10.05.1944 endgültig eingestellt; die Dachsteinfabrik produzierte bis zum 30.09.1977. Heute befinden sich auf dem ehemaligen Grubengelände Grünflächen und zwei wassergefüllte Restlöcher; ein Teil des Areals ist als Gebiet mit unterirdischen Hohlräumen gemäß §8 SächsHohlrVO ausgewiesen.
(Anja Prust, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)
Datierung:
- 1925–1944
Quellen/Literaturangaben:
- Archiv Freundeskreis Historica Bad Muska e. V.: Situations-Riß des Braunkohlenbergwerkes Eduard bei Muskau, 1924.
- GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
- —: DOP Sachsen. 2022.
- —: Historische Karten (TK25 DDR Ausgabe Staat). 2022.
- —: Hohlraumkarte. 2022.
- —: WebAtlasSN. 2022.
- Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Messtischblatt 2549: Muskau, 1919. 2022.
- —: Messtischblatt 4454/55: Muskau, 1945. 2022.
- US Geological Survey: Declassified Satellite Imagery 3 (1978). 2013.
- F. Tischer, Der Braunkohlenbergbau um Weißwasser und Muskau unter besonderer Beachtung des Eisenbahnwesens (Weißwasser 2017) 208–211.
- W. Schossig, Der Braunkohlenbergbau auf dem Muskauer Faltenbogen. Beiträge zur Geschichte des Bergbaus in der Niederlausitz 6 (Cottbus 2006) 125.
Bauherr / Auftraggeber:
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BKM-Nummer: 31100066