Grube Flora-Charlotte

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Krauschwitz
Kreis(e): Görlitz
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 31′ 15,93″ N: 14° 44′ 8,18″ O 51,52109°N: 14,7356°O
Koordinate UTM 33.481.656,07 m: 5.707.808,11 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.481.784,64 m: 5.709.647,23 m
  • Grube Flora-Charlotte auf einem Riss 1875-1889 (Quelle: F. Tischer, Der Braunkohlenbergbau um Weißwasser und Muskau unter besonderer Beachtung des Eisenbahnwesens [2017] S. 49)

    Grube Flora-Charlotte auf einem Riss 1875-1889 (Quelle: F. Tischer, Der Braunkohlenbergbau um Weißwasser und Muskau unter besonderer Beachtung des Eisenbahnwesens [2017] S. 49)

    Fotograf/Urheber:
    Anja Prust
    Medientyp:
    Bild
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Braunkohlenbergbau (Tiefbau). 1875/1876 begann die Tiefbau-Förderung in der Grube „Flora-Charlotte“, welche durch die „Keulahütte“ als Eigentümer aufgeschlossen wurde. Der Abbau erfolgte in zwei Grubenfeldern: zwischen 1876 und 1888 auf vier Sohlen im Westfeld und 1881 im Ostfeld. Die gesamte Fläche beanspruchte circa zwei Hektar. 1888 und 1898 ruhte der Betrieb. Die Grube verfügte ab 1898 über eine unterirdische Verbindung zum Grubenfeld „Marie/Neustadt“ (31100045), die ebenfalls im Besitz der „Keulahütte“ war. 1906 stellte man den Betrieb ein. Insgesamt wurden 1.550 m Strecke aufgefahren.
Heute befindet sich auf der ehemaligen Abbaufläche ein wassergefülltes Restloch; die Fläche ist begrünt und vollständig als Gebiet mit unterirdischen Hohlräumen gemäß §8 SächsHohlrVO ausgewiesen.

(Anja Prust, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1875/1876–1906

Quellen/Literaturangaben:
  • Archiv Freundeskreis Historica Bad Muska e. V.: Übersichtskarte (BSA) Gruben „Marie“, „Theresia“, „Flora-Charlotte“ bei Krauschwitz. Jahr unbekannt.
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2022.
  • —: Historische Karten (TK25 DDR Ausgabe Staat). 2022.
  • —: Hohlraumkarte. 2022.
  • —: WebAtlasSN. 2022.
  • Landesamt für Archäologie Sachsen: Preußisches Urmesstischblatt 4454 Muskau.
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Messtischblatt 2549: Muskau, 1919. 2022.
  • —: Messtischblatt 4454: Muskau, 1903. 2023.
  • —: Messtischblatt 4454/55: Muskau, 1945. 2022.
  • US Geological Survey: Declassified Satellite Imagery 3 (1978). 2013.
  • R. Pohl, Heimatbuch des Kreises Rothenburg O.-L. für Schule und Haus (Weißwasser O.-L. 1924).
  • F. Tischer, Der Braunkohlenbergbau um Weißwasser und Muskau unter besonderer Beachtung des Eisenbahnwesens (Weißwasser 2017) 49, 50.
  • W. Schossig, Der Braunkohlenbergbau auf dem Muskauer Faltenbogen. Beiträge zur Geschichte des Bergbaus in der Niederlausitz 6 (Cottbus 2006) 125.

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 31100065

Grube Flora-Charlotte

Schlagwörter
Ort
Krauschwitz i.d. O.L.
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Grube Flora-Charlotte”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-31100065 (Abgerufen: 16. Mai 2025)
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