Lippen/Lipiny

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Lohsa
Kreis(e): Bautzen
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 22′ 47,7″ N: 14° 27′ 33,99″ O 51,37992°N: 14,45944°O
Koordinate UTM 33.462.380,00 m: 5.692.213,17 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.462.501,88 m: 5.694.045,75 m
  • Lippen/Lipiny 1945 und 1978 (Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek -Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Messtischblatt 4652: Lohsa, 1945; US Geological Survey: Declassified Satellite Imagery 3 (1978). 2013; Kartierung: A. Prust 2022 nach Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen. 2021)

    Lippen/Lipiny 1945 und 1978 (Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek -Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Messtischblatt 4652: Lohsa, 1945; US Geological Survey: Declassified Satellite Imagery 3 (1978). 2013; Kartierung: A. Prust 2022 nach Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen. 2021)

    Fotograf/Urheber:
    Anja Prust
    Medientyp:
    Bild
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Teildevastierter Ort. Lippen, sorb.: Lipiny, ist seit 1375 historisch belegt. Das Straßendorf mit gewannähnlicher Streifenflur ist ein Ortsteil von Lohsa und wurde 1961/62 für den Tagebau Lohsa teilweise abgebrochen. Neben der Umsiedlung von 95 Einwohnern wurde auch der Soldatenfriedhof umgebettet. Das teildevastierte Gebiet ist heute renaturiert und größtenteils als geotechnischer Sperrbereich ausgewiesen; eine kleine Fläche ist als Gebiet mit unterirdischen Hohlräumen gemäß §8 SächsHohlrVO ausgewiesen. Seit 18.06.2011 erinnert eine Gedenkstätte am Dorfrand (UTM 462803/5691812) an den Teilortsabbruch. Kartierung gemäß LMBV.

(Anja Prust, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1375–1961/62

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2022.
  • —: WebAtlasSN. 2022.
  • Landesamt für Archäologie Sachsen: Preußisches Urmesstischblatt 4652 Lohsa. 2021.
  • Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen. 2021.
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Messtischblatt 23.(2690): Lippitsch (Sächs.) – Lohsa (Preuß.), 1923. 2022.
  • —: Messtischblatt 4652: Lohsa, 1945. 2022.
  • US Geological Survey: Declassified Satellite Imagery 3 (1978). 2013.
  • F. Förster, Verschwundene Dörfer im Lausitzer Braunkohlenrevier (Bautzen 2014) 381, 382.
  • Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH [Hrsg.], Lohsa/Dreiweibern. Lausitzer Braunkohlenrevier. Wandlungen und Perspektiven 9 (Senftenberg 2015) 12–13.
  • Ring Deutscher Bergingenieure e.V., Bezirksverein Lausitzer Braunkohle [Hrsg.], 100 Jahre Braunkohlenbergbau um Werminghoff (Knappenrode) und Lohsa (Spitzkunnersdorf 2014) 29–31.
  • Archiv verschwundener Orte: https://www.archiv-verschwundene-orte.de/de/startseite/70224 (abgerufen 25.07.2022)
  • Geoportal LMBV: https://lmbv.maps.arcgis.com/apps/webappviewer/index.html?id=64068d71103d40a9a0a07f6b0682db1c (abgerufen 25.07.2022)
  • Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen: https://hov.isgv.de/ (abgerufen 01.08.2022)

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 31100057

Lippen/Lipiny

Schlagwörter
Ort
Lohsa
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Lippen/Lipiny”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-31100057 (Abgerufen: 22. März 2025)
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