Grube Gotthelf

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Bad Muskau, Krauschwitz
Kreis(e): Görlitz
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 31′ 49,71″ N: 14° 42′ 42,47″ O 51,53047°N: 14,7118°O
Koordinate UTM 33.480.008,49 m: 5.708.857,67 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.480.136,40 m: 5.710.697,20 m
  • Die ""Oberlausitzer Braunkohlenwerke, Muskau - Lugknitz, G. Lehmann"" (Grube Gotthelf). Situationsriss (Kartengrundlage: Archiv Freundeskreis Historica Bad Muskau e.V.: Situations-Riß des Braunkohlenbergwerkes "Gotthelf" zu Lucknitz, Kreis Rothenburg Oberlausitz, 1907; GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen 2022; Kartierung A. Prust, 2022)

    Die ""Oberlausitzer Braunkohlenwerke, Muskau - Lugknitz, G. Lehmann"" (Grube Gotthelf). Situationsriss (Kartengrundlage: Archiv Freundeskreis Historica Bad Muskau e.V.: Situations-Riß des Braunkohlenbergwerkes "Gotthelf" zu Lucknitz, Kreis Rothenburg Oberlausitz, 1907; GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen 2022; Kartierung A. Prust, 2022)

    Fotograf/Urheber:
    Anja Prust
    Medientyp:
    Bild
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Braunkohlenbergbau (Tagebau und Tiefbau). 1907 erwarb G. Lehmann – Pächter der Grube „Hela“ bei Lugknitz – das Grubenfeld am Ortseingang von Muskau, gründete die „Oberlausitzer Braunkohlenwerke, Muskau – Lugknitz, G. Lehmann“ und schloss die Grube „Gotthelf“ auf. Ab 1907 wurde auf zwei Feldern Kohle im Tagebau- und Tiefbaubetrieb abgebaut. Beide Abbaufelder verfügten über ein Maschinenhaus und eine Ladebühne. Nachdem der Tiefbaubetrieb im Südwestfeld bereits 1908 nach Auskohlung eingestellt wurde, begann 1909 der Abbau im Nordostfeld. Am Südwestrand des Feldes wurde 1911 auch im Tagebau abgebaut, bevor der Grubenbetrieb im selben Jahr eingestellt wurde. Zum Abstransport der Kohle wurde eine Schiefe Ebene eingeführt. Heute ist das Areal teilweise bewaldet und überbaut. Eine Teilfläche ist als Gebiet mit unterirdischen Hohlräumen gemäß §8 SächsHohlrVO ausgewiesen.

(Anja Prust, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1907–1911

Quellen/Literaturangaben:
  • Archiv Freundeskreis Historica Bad Muskau e.V.: Situations-Riß des Braunkohlenbergwerkes „Gotthelf“ zu Lucknitz, Kreis Rothenburg Oberlausitz, 1907.
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2022.
  • —: Historische DOP Sachsen 1995–2004. 2022.
  • —: Historische Karten (TK25 DDR Ausgabe Staat). 2022.
  • —: Hohlraumkarte. 2022.
  • —: WebAtlasSN. 2022.
  • Landesamt für Archäologie Sachsen: Luftbilder 1950er/60er Jahre. 2021.
  • —: Preußisches Urmesstischblatt 4454 Muskau.
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Messtischblatt 2549: Muskau, 1919. 2022.
  • —: Messtischblatt 4454: Muskau, 1903. 2023.
  • —: Messtischblatt 4454/55: Muskau, 1945. 2022.
  • US Geological Survey: Declassified Satellite Imagery 3 (1978). 2013.
  • F. Tischer, Der Braunkohlenbergbau um Weißwasser und Muskau unter besonderer Beachtung des Eisenbahnwesens (Weißwasser 2017) 78, 79.
  • W. Schossig, Der Braunkohlenbergbau auf dem Muskauer Faltenbogen. Beiträge zur Geschichte des Bergbaus in der Niederlausitz 6 (Cottbus 2006) 125.

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 31100054

Grube Gotthelf

Schlagwörter
Ort
Bad Muskau
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Grube Gotthelf”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-31100054 (Abgerufen: 31. Mai 2025)
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