Tzschelln/Celno

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Trebendorf, Weißwasser / Oberlausitz
Kreis(e): Görlitz
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 27′ 7,76″ N: 14° 31′ 5,97″ O 51,45215°N: 14,51832°O
Koordinate UTM 33.466.530,65 m: 5.700.218,13 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.466.653,66 m: 5.702.054,03 m
  • Tzschelln/Celno 1978 während des Ortsabbruches und das ehemalige Siedlungsgebiet 2022 (Kartengrundlage: US Geological Survey: Declassified Satellite Imagery 3 (1978). 2013.; GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen 2022; Kartierung: A. Prust 2021 nach Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen. 2021)

    Tzschelln/Celno 1978 während des Ortsabbruches und das ehemalige Siedlungsgebiet 2022 (Kartengrundlage: US Geological Survey: Declassified Satellite Imagery 3 (1978). 2013.; GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen 2022; Kartierung: A. Prust 2021 nach Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen. 2021)

    Fotograf/Urheber:
    Anja Prust
    Medientyp:
    Bild
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Devastierter Ort. Tzschelln, sorb.: Celno (1936–1947 Nelkenberg), ist seit 1453 historisch belegt. Das ehemalige Platzdorf mit Block- und Streifenflur wurde 1972 bis 1979 für den Tagebau Nochten vollständig abgebrochen – ebenso ein ca. 3,3 km nördlich gelegenes Gehöft (Vorwerk?). Die 276 Einwohner siedelten vornehmlich nach Weißwasser, Boxberg, Schleife und Uhyst um. Heute befinden sich auf dem ehemaligen Siedlungsgebiet renaturierte Flächen und Verkehrswege. Im Sommer 2000 wurde ein Erinnerungsort an der Spree zwischen Boxberg und Neustadt eingerichtet (UTM 466216/5699491). Kartierung gemäß LMBV.

(Anja Prust, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1453–1979

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2022.
  • —: Historische DOP Sachsen 1995–2004. 2022.
  • —: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2022.
  • —: Historische Karten (TK25 DDR Ausgabe Staat). 2022.
  • —: WebAtlasSN. 2022.
  • Landesamt für Archäologie Sachsen: Luftbilder 1950er/60er Jahre. 2021.
  • —: Preußisches Urmesstischblatt 4553 Nochten. 2021.
  • Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen. 2021.
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Karte des Deutschen Reiches von 1907–1919, Blatt 394: Niesky, 1914. 2022.
  • —: Messtischblatt 2621: Nochten, 1889. 2022.
  • —: Messtischblatt 4553: Nochten, 1939. 2021.
  • US Geological Survey: Declassified Satellite Imagery 3 (1978). 2013.
  • F. Förster, Verschwundene Dörfer im Lausitzer Braunkohlenrevier (Bautzen 2014) 328–334.
  • Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH [Hrsg.], Trebendorfer Felder/Nochten/Reichwalde. Lausitzer Braunkohlenrevier. Wandlungen und Perspektiven 16 (Senftenberg 2016).
  • R. Pohl, Heimatbuch des Kreises Rothenburg O.L. für Schule und Haus (Weißwasser 1924) 194–197.
  • C. Wolsch, Tzschelln. Chronik eines verschwundenen Dorfes (Weißwasser 2015).
  • Sächsisches Industriemuseum/Lausitzer Bergbaumuseum Knappenrode Förderverein und R. Lorenz, Was bleibt – 90 Jahre Ortsumsiedlungen im Lausitzer Braunkohlerevier. Begleitbuch zur Wanderausstellung „Was bleibt“ (Chemnitz 2015) 5–13.
  • Archiv verschwundener Orte: https://www.archiv-verschwundene-orte.de/de/startseite/70224 (abgerufen 20.12.2021)
  • Geoportal LMBV: https://lmbv.maps.arcgis.com/apps/webappviewer/index.html?id=64068d71103d40a9a0a07f6b0682db1c (abgerufen 20.12.2021)
  • Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen: https://hov.isgv.de/ (abgerufen 01.08.2022)

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 31100032

Tzschelln/Celno

Schlagwörter
Ort
Weißwasser/O.L., Stadt
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Tzschelln/Celno”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-31100032 (Abgerufen: 25. März 2025)
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