Grube Gustav-Adolph

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Trebendorf
Kreis(e): Görlitz
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 31′ 41,64″ N: 14° 34′ 23,53″ O 51,52823°N: 14,5732°O
Koordinate UTM 33.470.393,28 m: 5.708.655,37 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.470.517,34 m: 5.710.494,73 m
  • Einzige Kartierung der -bereits aufgegebenen -Grube Gustav-Adolph 1903 und das ehemalige Abbaugebiet 2022(Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek -Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Messtischblatt 2548: Weißwasser, 1903; GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen 2022; Kartierung A. Prust 2022)

    Einzige Kartierung der -bereits aufgegebenen -Grube Gustav-Adolph 1903 und das ehemalige Abbaugebiet 2022(Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek -Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Messtischblatt 2548: Weißwasser, 1903; GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen 2022; Kartierung A. Prust 2022)

    Fotograf/Urheber:
    Anja Prust
    Medientyp:
    Bild
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Braunkohlenbergbau (Tiefbau). 1867 wurde die auf der Trebendorfer Hochfläche gelegene Tiefbaugrube Gustav-Adolph wohl durch einen Spremberger Unternehmer eröffnet. Gemäß einem Grubenriss aus dem Jahr 1867 wurde auf einer Fläche von ca. 370 x 30 m auf zwei Sohlen zwischen 8 und 19 m Teufe Kohle abgebaut. Für den Betrieb wurden ein Maschinenschacht mit Dampfantrieb, ein Förderschacht und drei Tagesschächte eingerichtet. Bereits 1868 wurde die Förderung als Folge von Unstimmigkeiten der Grundstücksbesitzer eingestellt. Auf historischen Kartenwerken des frühen 20. Jahrhunderts ist die Grube nicht mehr verzeichnet; im DGM ist sie durchaus zu erkennen. Das Gelände wird seit den 1960er Jahren als Kleingartenanlage genutzt; eine Teilfläche im Nordwesten wurde ehemals landwirtschaftlich genutzt. Das gesamte Areal ist als Gebiet mit unterirdischen Hohlräumen gemäß §8 SächsHohlrVO ausgewiesen.

(Anja Prust, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1867–1868

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2022.
  • —: Historische DOP Sachsen 1995–2004. 2022.
  • —: Hohlraumkarte. 2022.
  • —: WebAtlasSN. 2022.
  • Landesamt für Archäologie Sachsen: Luftbilder 1950er Jahre. 2021.
  • —: Preußisches Urmesstischblatt 4453 Schleife. 2021.
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Messtischblatt 2548: Weißwasser, 1903. 2022.
  • F. Tischer, Der Braunkohlenbergbau um Weißwasser und Muskau unter besonderer Beachtung des Eisenbahnwesens (Weißwasser 2017) 31.
  • W. Schossig, Der Braunkohlenbergbau auf dem Muskauer Faltenbogen. Beiträge zur Geschichte des Bergbaus in der Niederlausitz 6 (Cottbus 2006) 124.

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 31100029

Grube Gustav-Adolph

Schlagwörter
Ort
Trebendorf
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Grube Gustav-Adolph”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-31100029 (Abgerufen: 21. März 2025)
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