Tagebau Bluno

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Elsterheide, Spreetal
Kreis(e): Bautzen
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 29′ 41,31″ N: 14° 12′ 8,34″ O 51,49481°N: 14,20232°O
Koordinate UTM 33.444.624,69 m: 5.705.153,55 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.444.738,48 m: 5.706.991,29 m
  • Tagebau Bluno 1978 und 2022 (Kartengrundlage: US Geological Survey: Declassified Satellite Imagery 3 [1978]. 2013; GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen 2022; Kartierung A. Prust 2021 nach Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau-Abbaustände. 2021)

    Tagebau Bluno 1978 und 2022 (Kartengrundlage: US Geological Survey: Declassified Satellite Imagery 3 [1978]. 2013; GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen 2022; Kartierung A. Prust 2021 nach Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau-Abbaustände. 2021)

    Fotograf/Urheber:
    Anja Prust
    Medientyp:
    Bild
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Braunkohlenbergbau (Tagebau). 1955 wurde in der Wald- und Teichlandschaft zwischen Geierswalde, Laubusch und Bluno der Tagebau Bluno durch die „VVB (Z) Welzow, Werk Spreetal“ aufgeschlossen. Die Kohleförderung begann 1955. Aus energiepolitischen Gründen erfolgte 1968 die vorzeitige Stillsetzung durch die „VVB Braunkohle Cottbus, BKW John Schehr Laubusch“. Die verbliebenen Kohlevorräte wurden ab 1972/1973 durch Erweiterungen des Tagebaus Spreetal abgebaut. Der Tagebau Bluno versorgte hauptsächlich das Gaskombinat Schwarze Pumpe und die Brikettfabrik Erika/Laubusch. Heute befinden sich auf dem ehemaligen Abbaugebiet der Restsee „Neuwieser See“ sowie renaturierte Flächen. Das Gebiet ist nahezu vollständig als geotechnischer Sperrbereich ausgewiesen, Randbereiche sind auch als Gebiet mit unterirdischen Hohlräumen gemäß §8 SächsHohlrVO und als Gebiete mit Grubenbauen unter Bergaufsicht ausgewiesen. Landinanspruchnahme: 495 Hektar, Rohkohleförderung: 42,7 Millionen Tonnen; Abraumbewegung: 182 Millionen Kubikmeter. Kartierung und Abbaustände gemäß LMBV.

(Anja Prust, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1955–1968

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2022.
  • —: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2022.
  • —: Historische Karten (TK25 ab 1990). 2022.
  • —: Historische Karten (TK25 DDR Ausgabe Staat). 2022.
  • —: Hohlraumkarte. 2022.
  • —: WebAtlasSN. 2022.
  • Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau. 2021.
  • —: Digitale Kartierung: Tagebau-Abbaustände. 2021.
  • US Geological Survey: Declassified Satellite Imagery 3 (1978). 2013.
  • Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH [Hrsg.], Spreetal/Bluno. Lausitzer Braunkohlenrevier. Wandlungen und Perspektiven 07 (Senftenberg 2016).
  • Geoportal LMBV: https://lmbv.maps.arcgis.com/apps/webappviewer/index.html?id=64068d71103d40a9a0a07f6b0682db1c (abgerufen 14.06.2022)
  • Regionaler Planungsverband Oberlausitz-Niederschlesien: Braunkohlenplan als Sanierungsrahmenplan für den stillgelegten Tagebau Spreetal (Bautzen 2003): https://www.rpv-oberlausitz-niederschlesien.de/braunkohlenplanung/sanierungsrahmenplanung/tagebau-spreetal.html (abgerufen 15.06.2022)
  • Regionaler Planungsverband Oberlausitz-Niederschlesien: Braunkohlenplan als Sanierungsrahmenplan für den stillgelegten Tagebau Spreetal - Teilfortschreibung (Bautzen 2022): https://www.rpv-oberlausitz-niederschlesien.de/braunkohlenplanung/sanierungsrahmenplanung/tagebau-spreetal/teilfortschreibung-zur-festlegung-der-grenze-des-bereichs-mit-originaerausweisungen.html (abgerufen 15.06.2022)

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 31100020

Tagebau Bluno

Schlagwörter
Ort
Elsterheide
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Tagebau Bluno”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-31100020 (Abgerufen: 31. Mai 2025)
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