Tagebau Dreiweibern

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Lohsa
Kreis(e): Bautzen
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 23′ 59,67″ N: 14° 24′ 47,72″ O 51,39991°N: 14,41326°O
Koordinate UTM 33.459.183,53 m: 5.694.461,08 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.459.304,09 m: 5.696.294,55 m
  • Tagebau Dreiweibern um 1990 (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: Historische Karten [TK25 DDR Ausgabe Staat]; Kartierung A. Prust 2021 nach Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau-Abbaustände. 2021)

    Tagebau Dreiweibern um 1990 (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: Historische Karten [TK25 DDR Ausgabe Staat]; Kartierung A. Prust 2021 nach Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau-Abbaustände. 2021)

    Fotograf/Urheber:
    Anja Prust
    Medientyp:
    Bild
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Braunkohlenbergbau (Tagebau). 1981 wurde in der Heide-, Teich- und Moorlandschaft zwischen Lohsa und Weißkollm der Tagebau Dreiweibern durch das „BKK Senftenberg, BKW Glückauf Knappenrode“ aufgeschlossen. Ab 1984 wurde Kohle gefördert. Die Stillsetzung erfolgte 1989 ebenfalls durch das „BKK Senftenberg, BKW Glückauf Knappenrode“. Für das künftige Abbaufeld wurde 1983 die Köhlerei Menzel bei Lohsa abgebrochen, unter deren Gelände im Dezember 1984 ein bronzezeitliches Gräberfeld freigelegt werden konnte (Museum für Ur- und Frühgeschichte Potsdam). Teile des Ortes Dreiweibern wurden 1985 devastiert. Durch die Flutung des stillgelegten Tagebaus (1996–2002) entstand der heutige Dreiweiberner See, der Teil des Speichersystems Lohsa II ist. Die TU Dresden unterhält mit dem Projekt „Lebende Inseln“ eine Versuchsanlage zur Schaffung naturnaher Vegetationsinseln auf den ehemaligen Innenkippen. Landinanspruchnahme: 300 Hektar; Rohkohleförderung: 14 Millionen Tonnen; Abraumbewegung: 90 Millionen Kubikmeter. Kartierung und Abbaustände gemäß LMBV.

(Anja Prust, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1981–1989

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2022.
  • —: Historische DOP Sachsen 1995–2004. 2022.
  • —: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2022.
  • —: Historische Karten (TK25 ab 1990). 2022.
  • —: Historische Karten (TK25 DDR Ausgabe Staat). 2022.
  • —: WebAtlasSN. 2022.
  • Landesamt für Archäologie Sachsen: Preußisches Urmesstischblatt 4552 Weiß-Kollm. 2021.
  • —: Preußisches Urmesstischblatt 4652 Lohsa. 2021.
  • Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau. 2021.
  • —: Digitale Kartierung: Tagebau-Abbaustände. 2021.
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Messtischblatt 23.(2690): Lippitsch (Sächs.) – Lohsa (Preuß.), 1919. 2022.
  • —: Messtischblatt 2620: Weiß-Kollm, 1920. 2022.
  • US Geological Survey: Declassified Satellite Imagery 3 (1978). 2013.
  • Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH [Hrsg.], Lohsa/Dreiweibern. Lausitzer Braunkohlenrevier. Wandlungen und Perspektiven 9 (Senftenberg 2015).
  • Geoportal LMBV: https://lmbv.maps.arcgis.com/apps/webappviewer/index.html?id=64068d71103d40a9a0a07f6b0682db1c (abgerufen 31.05.2022)
  • TU Dresden, Projekt „Lebende Inseln“: http://www.lebende-inseln.de/ (abgerufen 31.05.2022)

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 31100011

Tagebau Dreiweibern

Schlagwörter
Ort
Lohsa
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Tagebau Dreiweibern”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-31100011 (Abgerufen: 23. März 2025)
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