Neida/Nydej

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Lohsa
Kreis(e): Bautzen
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 23′ 20,16″ N: 14° 23′ 25,74″ O 51,38893°N: 14,39048°O
Koordinate UTM 33.457.589,16 m: 5.693.253,53 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.457.709,11 m: 5.695.086,50 m
  • Neida/Nydej 1930 und 2021 (Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek:  TK [Messtischblätter] Sachsen, Section Lohsa, 1930 und GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen 2021; Kartierung: A. Prust 2021 nach Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen. 2021)

    Neida/Nydej 1930 und 2021 (Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: TK [Messtischblätter] Sachsen, Section Lohsa, 1930 und GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen 2021; Kartierung: A. Prust 2021 nach Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen. 2021)

    Fotograf/Urheber:
    Anja Prust
    Medientyp:
    Bild
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Neida, sorb.: Nydej (1936–1945 Köhlergrund), ist seit 1430 historisch belegt. Das ehemalige Zeilendorf mit Blockgewannflur war seit 1938 Ortsteil von Lohsa und wurde zwischen 1950 und 1952 für den Tagebau Glückauf II vollständig devastiert. 90 Einwohner wurden überwiegend nach Lohsa umgesiedelt. Heute befinden sich auf dem ehemaligen Siedlungsgebiet renaturierte Flächen und eine Bahnstrecke. Das Gelände ist nahezu vollständig als geotechnischer Sperrbereich ausgewiesen. Ein Gedenkstein (UTM 457644/569329) erinnert seit 15.06.2002 an den Ort. Kartierung gemäß LMBV.

(Anja Prust, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1430–1952

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2022.
  • —: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2022.
  • —: Historische Karten (TK25 DDR Ausgabe Staat). 2022.
  • —: Hohlraumkarte. 2022.
  • —: WebAtlasSN. 2022.
  • Landesamt für Archäologie Sachsen: Preußisches Urmesstischblatt 4652 Lohsa. 2021.
  • Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen. 2021.
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Messtischblatt 23.(2690): Lippitsch (Sächs.) – Lohsa (Preuß.), 1919. 2022.
  • —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Lippitsch, 1884. 2021.
  • —: TK (Messtischblätter) Sachsen, Section Lohsa, 1930. 2021.
  • F. Förster, Verschwundene Dörfer im Lausitzer Braunkohlenrevier (Bautzen 2014) 190–193.
  • Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH [Hrsg.], Werminghoff/Knappenrode. Lausitzer Braunkohlenrevier. Wandlungen und Perspektiven 17 (Senftenberg 2015) 14–15.
  • H. Menzel, Ein Ortsgedenkstein für das ehemalige Dorf Neida bei Lauta. In: Neue Hoyerswerdaer Geschichtshefte 6 (2003) 30–33.
  • Ring Deutscher Bergingenieure e.V., Bezirksverein Lausitzer Braunkohle [Hrsg.], 100 Jahre Braunkohlenbergbau um Werminghoff (Knappenrode) und Lohsa (Spitzkunnersdorf 2014) 27–28.
  • Archiv verschwundener Orte: https://www.archiv-verschwundene-orte.de/de/startseite/70224 (abgerufen 14.09.2021)
  • Geoportal LMBV: https://lmbv.maps.arcgis.com/apps/webappviewer/index.html?id=64068d71103d40a9a0a07f6b0682db1c (abgerufen 14.09.2021)
  • Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen: https://hov.isgv.de/ (abgerufen 01.08.2022)

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 31100004

Neida/Nydej

Schlagwörter
Ort
Lohsa
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Neida/Nydej”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-31100004 (Abgerufen: 18. März 2025)
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