Außenhalde Tagebau Burghammer

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Spreetal
Kreis(e): Bautzen
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 29′ 13,58″ N: 14° 23′ 55,25″ O 51,48711°N: 14,39868°O
Koordinate UTM 33.458.249,19 m: 5.704.166,61 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.458.368,53 m: 5.706.004,06 m
  • Halde aus dem Aufschlussabraum des Tagebaus Burghammer

    Halde aus dem Aufschlussabraum des Tagebaus Burghammer

    Fotograf/Urheber:
    Tom Pfefferkorn
    Medientyp:
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  • Halde aus dem Aufschlussabraum des Tagebaus Burghammer

    Halde aus dem Aufschlussabraum des Tagebaus Burghammer

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    Tom Pfefferkorn
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Der Tagebau Burghammer ist der östlichste der Braunkohlelagerstätte Spreetal und wurde 1959 zur Versorgung des Kombinates Schwarze Pumpe aufgeschlossen. Er war mit einer Förderleistung von etwa 71 Mill. Tonnen nur 14 Jahre bis 1973 in Betrieb. Die Kohle wurde hauptsächlich zur Brikett-, Koks- und Stadtgasproduktion eingesetzt. Bergbautechnisch eine interessante, aber schwierige Lagerstätte, waren die Technologien Bagger-Zug-Betrieb im Vorschnitt, Förderbrückenbetrieb im Tagebau und Bandbetrieb aus der Grube vertreten. 1967 wurde von der herkömmlichen Strecken- auf Filterbrunnenentwässerung umgestellt. Der Tagebau erreichte seine Endstellung südwestlich unmittelbar vor der Kleinen Spree hier verblieb zum bereits ausgekohlten Bereich von Spreetal nur eine schmale Landbrücke. Nach Auskohlung wurde für 20 Jahre Kohletrübe und Eisenhydroxidschlamm aus Schwarze Pumpe verspült sowie Aushub aus der Erschließung des Tagebaus Scheibe verkippt.
1963 wurde die Förderbrücke Clara (F32) aus dem Tagebau Lohsa/ Glückauf II (früher Werminghoff II) umgesetzt und hier in Betrieb genommen. Bis zu diesem Zeitpunkt erfolgte die Abraumverkippung auf der Halde Burghammer im Zugbetrieb.
Die Halde wurde später mit Nadelgehölzen rekultiviert. Charakteristisch sind jedoch immer noch die sehr steilen Böschungen, vor allem auf der Südostseite.

(Tom Pfefferkorn, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)

Datierung:
  • Erbauung ab 1958

Quellen/Literaturangaben:
  • LMBV Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (Hg.): Burghammer/Scheibe. Lausitzer Braunkohlenrevier. Wandlungen und Perspektiven 8. Senftenberg 2016.

Bauherr / Auftraggeber:
  • Bauherr: KSP - Kombinat Schwarze Pumpe

BKM-Nummer: 31000206

Außenhalde Tagebau Burghammer

Schlagwörter
Ort
Burghammer
Alternativer Ortsname
Bórkhamor
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Außenhalde Tagebau Burghammer”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-31000206 (Abgerufen: 27. März 2025)
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