1. Die Stele ist eine diagonalsymmetrische Stahlkonstruktion, verkleidet mit aufgeschraubten V2A-Tafeln (Schlitzschrauben), auf einem Betonfundament ca. 2,20 x 2,20 m. Die Stele ist etwa 5 m hoch. Auf etwa 2/3 Höhe ist ein Metallband als Dreiviertelkreis befestigt. Darauf befindet sich, auf Abstand gesetzt, der Schriftzug »WEISSWASSER«. Dieser besteht aus dreidimensionalen, blau lackierten Metallbuchstaben
2. Die Schaufel eines Schaufelrad- oder Eimerkettenbaggers ist auf einem Postament aus Stahlfachwerk verschraubt, das ebenfalls mit V2A-Tafeln verkleidet ist. Diese Stahlkonstruktion ist auf einem Betonsockel 1,50 x 1,50 m verschraubt. Die Baggerschaufel zeigt keinerlei Abnutzungserscheinungen es handelt sich wohl um ein Neuteil.
3. Auf einem Gleisstück der Spurweite 600 mm sind zwei Bergbauhunte aufgestellt. Diese weisen keine Fabrikschilder keinerlei Abnutzungen auf, weder an den Rändern der Transportmulde noch an den Laufflächen der Räder. Sie sind schwarz lackiert und haben ein Fassungsvermögen von ca. 0,75 m³. Alle technisch notwendigen Einrichtungen (Kupplung, Kippmechanismus) zum Betrieb sind vorhanden das deutet darauf hin, dass sie der laufenden Produktion entnommen sind. Das symbolische Ladegut Kohle besteht aus Grauwackeschotter in Beton verlegt, wohl auf eingeschweißtem Zwischenboden, ebenfalls schwarz lackiert.
Das Monument ist wohl weitgehend im Originalzustand; es finden sich keine Hinweise auf gravierende Veränderungen, lediglich Instandhaltungsmaßnahmen sind zu erkennen. Das Monument enthält symbolhaft die für etwa ein Jahrhundert lang bestimmenden Elemente für die Prosperität der Stadt Bergbau, Glas, Spiegel. Es besitzt ortsgeschichtliche Bedeutung.
(Tom Pfefferkorn, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2021)
Datierung:
- Erbauung um 1985
Quellen/Literaturangaben:
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Bauherr / Auftraggeber:
- Bauherr: wohl Stadt/ Kreis Weißwasser
BKM-Nummer: 31000081